Im Rahmen des grenzübergreifenden Projekts „Zukunftsgrün – Spiel ohne Grenzen“ findet im Mai die Aktion „Ferien für den Rasenmäher“ statt.
Die Idee der Aktion „Ferien für den Rasenmäher“ ist relativ simpel: Im Mai darf der Rasenmäher ruhen und der Rasen zur artenreichen Wiese wachsen. Durch weniger häufiges Mähen und das Zulassen von „wilden Ecken“ werden aktiv die Pflanzenvielfalt gefördert und Lebensräume geschaffen. Die Blüh- und Wildpflanzen ziehen nützliche Wildtiere wie Bienen, Vögel und Igel an, die helfen, Schädlinge zu kontrollieren. Wildbienen und Schmetterlinge finden Nektar in Gänseblümchen und Klee. In wilden Gartenecken wächst die Brennnessel, die Raupen der Schmetterlinge Kleiner Fuchs und Tagpfauenauge versorgt. In unseren Siedlungsgebieten bieten Rasenflächen ein enormes Potenzial, die Artenvielfalt zu steigern. Eine Veränderung des Mäh-Rhythmus kann einen wertvollen Beitrag leisten, um die Naturvielfalt zu stärken.
Die grünen Rasenflächen in unseren Gärten werden im Sommer aufgrund der Hitze und wenig Regen oft zu gelben Steppen. Mit der Aktion „Ferien für den Rasenmäher“ soll diesen Steppen entgegengewirkt werden. Wenn der Rasen wachsen darf, kann das längere Gras mehr Feuchtigkeit speichern und ist widerstandsfähiger gegen Trockenperioden. Ein dichterer Bewuchs schafft ein kühleres Mikroklima im Boden und schützt die Bodenoberflächen so vor dem Austrocknen. Außerdem fördert es die Bildung von Humus und bindet CO₂.
Es gibt also viele Vorteile, den Rasenmäher in die Ferien zu schicken. Seien auch Sie dabei und staunen Sie über die Vielfalt, die sich in Ihrem Garten entfalten wird!
Die Aktion findet im Rahmen des grenzübergreifenden Projekts „Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün“ statt. Unter dem QR-Code können Sie sich bis zum 30. April als Haushalt oder Betrieb anmelden und Ihren Beitrag für die Artenvielfalt teilen.