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Bauarbeiten für Denkmal starten

Spatenstich“ am 8. April 2025: Der Künstler Marbod Fritsch steht genau in der Mitte des zukünftigen Denkmals. Oberbürgermeister Clemens Moll und Fachbereichsleiter Rainer Beck, Vertreter des Vereins zur Förderung eines Denkmals für den Weingartener Vertrag, der Bürgerstiftung Weingarten, des Gemeinderats sowie der beteiligten Firmen bilden einen Teil des geplanten Kreises mit sieben Metern Durchmesser, auf dem der Schriftzug entstehen wird. Bild: Stadt Weingarten

WEINARTEN – Ein Denkmal, das wortwörtlich mitten im Weg liegt: Mit einem symbolischen Spatenstich auf dem Münsterplatz hat die Umsetzung des Entwurfs von Marbod Fritsch begonnen. Der Künstler erinnert mit einem Schriftzug an das Ende des Bauernkriegs im südlichen Oberschwaben im April 1525.

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Im Jahr 2025 jährt sich der Bauernkrieg und damit der Weingartener Vertrag zum 500. Mal. In Erinnerung an den Friedensvertrag, der den Krieg im südlichen Oberschwaben unblutig beendete, errichtet die Stadt Weingarten ein Denkmal auf dem Münsterplatz, das in den kommenden Wochen Gestalt annehmen wird. Der Entwurf stammt von dem Vorarlberger Künstler Marbod Fritsch und bleibt in gewisser Weise unvollendet. In den Pflasterboden wird ein etwa ein Meter breites Kreisband aus hellem Carrara-Marmor mit einem Schriftzug in dunklem Basalt eingelassen, über den man beim Überqueren quasi stolpert. Der Satz lautet „Damit Frieden, Ruhe und Einigkeit dauerhaft bewahrt werden, sollen wir …“. Er soll zur Auseinandersetzung und zur Diskussion anregen. Am 9. Mai um 19 Uhr soll das Denkmal eingeweiht werden.

Mehr zum Weingartener Vertrag, zur Errichtung des Denkmals sowie zu den Erlebnistagen vom 9. bis 11. Mai 2025 unter www.stadt-weingarten.de/wv1525 oder www.foerderverein-wv.de.