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Wirtschaft und Business

Auch Axel Müller fordert reduzierten MwSt-Satz für Gastronomie

Axel Müller bei seinem ehrenamtlichen Bewirtungseinsatz im Rahmen des Bad Waldseer Altstadt- und Seenachtsfests 2018. Bild: Oliver Hofmann)

Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Oberschwaben und das Allgäu, Axel Müller, fordert einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz für die einheimische Gastronomie. Auch in der Hotellerie sollte dieser geringere Umsatzsteuersatz für alle Leistungen gelten – nicht nur wie bisher für Übernachtungen.

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Hintergrund ist, dass die Gastronomie besonders unter den Auswirkungen der Corona-Krise leidet – und Gasthof, Restaurant, Pizzeria, Kneipe, Biergarten oder Café werden wohl mit die letzten sein, die wieder vollumfänglich ihrem Geschäft nachgehen können. „Der Umsatz einer Tasse Kaffee oder einer Portion Käsespätzle die heute nicht bestellt, zubereitet und verkauft wird oder das Bier, das nicht getrunken wird, ist für diese Branche verloren und auch in der Zukunft nicht nachzuholen.“

Axel Müller weiter: „Das Gastronomiegewerbe braucht unsere besondere Unterstützung für den Neustart. Nach zahlreichen Telefonaten, Briefen und Mails mit Branchenvertretern und Gastronomen in der gesamten Region bin ich zur Überzeugung gelangt, dass wir nur mit dieser Maßnahme einen sinnvollen Beitrag für die entgangenen, nicht mehr nachholbaren Umsätze und damit zur Rettung unserer Gasthöfe im ländlichen Raum – die ja ganz oft sozialer Treffpunkt und damit mehr sind als nur Essen und Trinken – leisten und auch das Verschwinden klassischer Restaurants und Cafés aus unseren Innenstädten in Oberschwaben und im Allgäu verhindern können.“

Der CDU-Abgeordnete kündigt abschließend an, dass er dieses Thema – und auch die berechtigte Frage der Dauer einer solchen Senkung – bereits in der am heutigen Montag beginnenden Sitzungswoche des Deutschen Bundestages ansprechen und vorantreiben wird. Mit dem Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, Thomas Bareiß MdB, und dem zuständigen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Jung MdB, ist bereits für Montagabend eine entsprechende Videokonferenz vereinbart.

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