Der Landkreis Ravensburg erhält für das Jahr 2021 einen Betrag in Höhe von 240.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verbesserung der Beschäftigungslage. „Ein regionaler Schwerpunkt liegt auf der Steigerung der Teilhabechancen und der Beschäftigungsfähigkeit von Menschen, die von Armut und Ausgrenzung bedroht sind“, so Diana E. Raedler, Dezernentin für Soziales und Arbeit beim Landkreis Ravensburg. Zu dieser Zielgruppe zählen Menschen mit Behinderung, Arbeitslose ohne abgeschlossene Berufsausbildung sowie geflüchtete Menschen. Durch entsprechende Projekte sollen deren Lebensverhältnisse stabilisiert und eine Heranführung an den Arbeitsmarkt erreicht werden.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Vermeidung von Schulabbrüchen und der Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen. Zielgruppe hierbei sind Schulabbrecher/innen und von Schulabbruch bedrohte Schüler/innen sowie Jugendliche, die noch nicht ausbildungsreif sind. Dazu zählen auch Schüler/innen, die aufgrund der Corona-Pandemie von den verschiedensten Formen der Bildungsbenachteiligung betroffen sind.
Freie Träger, die entsprechende Projekte umsetzen möchten, können ihre Anträge bis zum 30. September 2020 bei der Landeskreditbank Baden-Württemberg, Bereich Finanzhilfen, Schlossplatz 10, 76113 Karlsruhe einreichen. Die Antragsformulare können unter https://zuma.l-bank.de/zuma heruntergeladen werden. Es können nur Anträge bewilligt werden, deren förderfähige Gesamtkosten mindestens 30.000 Euro betragen und bei denen die planmäßige Zahl der Teilnehmenden mindestens 10 Personen beträgt.
Weitere Informationen gibt es unter www.rv.de , Rubrik „Der Landkreis und Europa“, EU-geförderte Projekte im Landkreis Ravensburg, Förderperiode 2014-2020, Europäischer Sozialfonds. Ansprechpartner beim Landkreis Ravensburg ist Christian Oberem, Tel.: 0751/85- 8135, E-Mail: c.oberem@rv.de.