Das regionale Unternehmen solmotion baut drei Agri-Photovoltaik-Anlagen in Oberschwaben. Bürgerinnen und Bürger können direkt investieren, indem sie einen oder mehrere „Strings“ der Anlagen erwerben – eine klar definierte, physische Einheit, deren Leistung und Ertrag individuell messbar sind. Der Baustart ist erfolgt, ab dem 4. Quartal 2026 werden die ersten Kilowattstunden ins Netz fließen.
Was die mögliche Investition besonders attraktiv macht: Sie verbindet realwirtschaftliche Wirkung mit solider Planungssicherheit. Agri-PV nutzt Felder doppelt – unten wachsen Kulturen, darüber erzeugen PV-Module Strom. Studien des Fraunhofer ISE zeigen das Potenzial dieser Doppelnutzung und geben praxisnahe Leitplanken für Betriebe und Kommunen. Damit wird Fläche effizienter genutzt, Ernteerträge können durch Verschattungseffekte sogar stabilisiert werden, und die Stromproduktion trägt zur regionalen Versorgung bei.
Für Käuferinnen und Käufer von Strings zählen drei zentrale Vorteile: Erstens die steuerliche Hebelwirkung über den Investitionsabzugsbetrag (IAB) nach § 7g EStG. Der IAB erlaubt bis zu 50 % der voraussichtlichen Anschaffungs-/Herstellungskosten vorab gewinnmindernd geltend zu machen; maßgeblich sind die Größen- und Gewinngrenzen des § 7g sowie weitere Detailvorgaben des BMF. Klingt verlockend, die Auswirkungen sollten aber mit der eigenen Steuerberatung individuell geklärt werden.
Zweitens investieren Teilnehmende in ein greifbares Asset. Ein String bleibt als technisches Wirtschaftsgut identifizierbar – unabhängig vom Betreiberwechsel – und kann bilanziell aktiviert und planmäßig abgeschrieben werden. Drittens sorgt die gesetzliche Förderlogik für Planbarkeit: Für PV-Anlagen gilt in Deutschland eine auf 20 Kalenderjahre angelegte Vergütungs- bzw. Förderperspektive ab Inbetriebnahme; die Bundesnetzagentur veröffentlicht die jeweils geltenden Fördersätze. Auch nach dem Förderzeitraum bleibt die Netzeinspeisung möglich, dann auf Basis des Marktwerts. Mögliche Risiken lassen sich weitgehend versichern – etwa über Allgefahren-Policen, die Schäden durch Sturm, Hagel, Diebstahl, Bedienfehler oder Anlagendefekte abdecken; eine Betreiberhaftpflicht adressiert Schäden gegenüber Dritten.
Welche Bausteine im Einzelfall sinnvoll sind, hängt von Standort und Technik ab. Ein weiteres Argument für die Investitionsentscheidung: solmotion ist ein regional bekannter Photovoltaik-Spezialist mit mehr als 90 Mitarbeitenden. Mit über 30 MWp neu installierter Leistung und durchschnittlich 300 neue Anlagen pro Jahr kann es auf eine große Erfahrung bauen und bietet von der Planung über Bau und Betriebsführung alle Kompetenzen aus einer Hand. Besonders interessant ist das Modell für Menschen mit hoher Steuerlast, die die IAB-Wirkung voll nutzen können. So kann bis zu drei Jahre vor Investition bei einem Steuersatz von 42 % und einem Investitionsvolumen von 200.000 € die Steuerlast um etwa 42.000 € reduziert werden. Das bedeutet: Auch ohne Eigenkapital kann diese Investition eine sinnvolle Rendite erwirtschaften.
Wer den IAB in Anspruch nimmt, muss den gesetzlichen Investitionszeitraum einhalten; andernfalls ist der Abzug rückgängig zu machen. Mit den drei Agri-PV-Projekten schafft solmotion eine sinnvolle Symbiose von Landwirtschaft und Energieerzeugung. Menschen in der Region haben damit die Möglichkeit, sich aktiv in die Energiewende einzubringen. Wer daran teilhaben möchte, sollte die steuerlichen und finanziellen Details genau prüfen. Transparenzhinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung. Parameter wie Ertrag, Vergütung und Finanzierung sind projektspezifisch und sollten anhand der finalen Vertragsunterlagen geprüft werden.


