Kinder aus einkommensschwachen Familien unterstützt der Förderverein der Weissenauer Kinder- und Jugendpsychiatrie „Villa Kunterbunt“. Der seit 24 Jahren bestehende Verein finanziert außerdem zusätzliche Angebote wie Theaterprojekte oder Kletter- und weitere Erlebnistherapie. Bei der Jahreshauptversammlung zogen die Mitglieder eine positive Bilanz.
Der Verein „Villa Kunterbunt“ arbeitet im Hintergrund aber sehr effektiv. Diese Unterstützung, etwa in Form eines kleinen Taschengeldes für die Patientinnen und Patienten, ist hoch willkommen. Bei ihrer Jahreshauptversammlung zogen die Anwesenden eine positive Bilanz. „Wir waren Vorreiter in Sachen Erlebnistherapie“, betont Abteilungsleiter Suso Rodriguez. Zunehmend nehmen dieses therapeutische Angebot erwachsene Patientinnen und Patienten des ZfP in Anspruch. Darüber hinaus kommen regelmäßig Gruppen aus sozialen Einrichtungen, Kindergärten und Schulsozialarbeit in Ravensburg, Weingarten und Tettnang nach Weissenau.
Vorsitzender Suso Rodriguez und seine Stellvertreterin Heike Engelhardt legen Wert darauf, dass die Finanzmittel zweckbestimmt eingesetzt werden. Dank seiner soliden Finanzlage, die sich zum Großteil aus Spenden ergibt, kann der Förderverein immer wieder größere Projekte mitfinanzieren. Kassiererin Gudrun Dangel erwähnte beispielhaft eine größere Summe, die der Privatsender „Radio 7“ über seine Drachenkinder-Aktion der Villa Kunterbunt überwiesen hat. Damit kann der Familientherapieraum renoviert und neu ausgestattet werden. „Davon profitieren unmittelbar unsere Patientinnen und Patienten mit ihren Eltern und Geschwistern“, freut sich Suso Rodriguez.
Die Frage nach der Entlastung des Vorstandes war freilich eine rein rhetorische. Einstimmig sprachen die Mitglieder dem Vorsitzenden Suso Rodriguez, seiner Stellvertreterin Heike Engelhardt, Kassiererin Gudrun Dangel und Schriftführer Erik Nordmann ihr Vertrauen aus.
