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Wirtschaft und Business

Vetter meldet alle Unternehmensstandorte als CO2-neutral

Bild: Vetter Pharma International GmbH

Der von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene „Green Deal“ soll die Netto-Emissionen von Treibhausgasen bis 2050 EU-weit auf null senken und Europa damit klimaneutral stellen. Vetter, Partner globaler Pharmaunternehmen für die Herstellung teils lebensnotwendiger Medikamente, hat das Thema bereits seit vielen Jahren auf seiner Unternehmensagenda. Nun leistet das Familienunternehmen einen weiteren Beitrag: Nach den deutschen Standorten, die bereits seit vergangenem Jahr klimaneutral sind, wurde dies nun auch an den österreichischen, amerikanischen und asiatischen Produktions- und Vertriebsniederlassungen erreicht.

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Möglich machen dies unter anderem Investitionen in energieeffiziente und umweltfreundliche Technik. So setzt der Pharmadienstleister etwa auf Blockheizkraftwerke sowie Photovoltaikanlagen und Erdwärme. Das Unternehmen hat in den letzten rund zehn Jahren über 100 Effizienzprojekte erfolgreich umgesetzt und dadurch in Summe mehr als 30 Mio. kWh Strom, Erd- und Biogas eingespart. Alleine in den letzten fünf Jahren konnten zudem rund 4.500 Tonnen Kohlendioxid reduziert werden. Neue Gebäude werden stets nach den jeweils aktuellen Umweltstandards errichtet.

Einen weiteren wichtigen Baustein stellt die Energieversorgung dar. Hier werden bereits seit 2014 alle deutschen Standorte mit Ökostrom aus Wasserkraft versorgt. Gleiches gilt auch für den im letzten Jahr erworbenen Standort im 75 Kilometer entfernten Rankweil in Vorarlberg. Vetter möchte den Umstieg auf alternative Fortbewegungsmittel für seine Beschäftigten möglichst attraktiv gestalten. So investierte das Unternehmen bereits in zwei hochinnovative Fahrradabstellplätze in Ravensburg, denen weitere an den restlichen Standorten des Pharmadienstleisters folgen werden. Zudem besteht eine Leihrad-Kooperation mit den Technischen Werken Schussental GmbH & Co. KG. So können Mitarbeitende Wege zwischen den Unternehmensstandorten schnell und ressourcenschonend zurücklegen. Mit dem JobRad-Programm bietet Vetter seinen Beschäftigten darüber hinaus attraktive Leasing-Konditionen bei der Neuanschaffung eines Fahrrads. Des Weiteren können Mitarbeitende ihr Elektroauto mit Strom aus Wasserkraft tanken, wofür die notwendige Infrastruktur an den ersten Standorten geschaffen wurde.

„Unsere Verantwortung für die Umwelt und den Schutz des Klimas nehmen wir als nachhaltig agierendes Familienunternehmen sehr ernst. Wir setzen, wann immer möglich, auf die umweltfreundlichste Lösung“, so Vetter-Geschäftsführer Thomas Otto. Nicht vermeidbare Emissionen kompensiert der Pharmadienstleister durch die Finanzierung von hochwertigen und zertifizierten Klimaschutz-Maßnahmen. Die unternehmensseitig unterstützten Projekte unterliegen dabei strengen Vorgaben und müssen sich unter anderem rein auf die Erzeugung erneuerbarer Energien beziehen sowie den Standards des Kyoto-Protokolls bzw. dem Pariser Abkommen entsprechen.

„Trotz des für uns sehr wichtigen Meilensteins der nun erreichten globalen CO2-Neutralität arbeiten wir unvermindert daran, unsere Umweltinitiativen weiter voranzutreiben und unser Unternehmen noch grüner zu machen“, so Vetter-Geschäftsführer Peter Sölkner. „Gerade als ein in Generationen denkendes Familienunternehmen sehen wir darin einen wichtigen Baustein unserer gesellschaftlichen Verantwortung, auch gegenüber unseren Kindern und Enkeln.“

Ein sichtbares Zeichen der kontinuierlichen Weiterentwicklung ist die aktive Beteiligung des Unternehmens an den kürzlich landesweit stattgefundenen Nachhaltigkeitstagen, einer Kampagne des Nachhaltigkeits-Netzwerkes Baden-Württemberg. Diese Initiative hat das Ziel, Nachhaltigkeit auf vielfältige Art sichtbar zu machen. Die diesjährigen Schwerpunktthemen Klima und Gesundheit setzt Vetter im Laufe des Septembers mit zahlreichen Aktivitäten an den Unternehmensstandorten um und sensibilisiert seine Mitarbeitenden für dieses Thema der Zeit. Die Initiativen reichen von verschiedenen Mitmachaktionen über das Bereitstellen von Recycling-Sammelboxen für ausgediente Mobiltelefone bis hin zu umfangreichem Informationsmaterial mit hilfreichen Tipps und Anregungen für nachhaltiges Verhalten im Alltag. Um eine rege Beteiligung zu fördern, können alle Mitarbeitenden ihre Ideen rund um das Thema Nachhaltigkeit laufend und unkompliziert über eine unternehmenseigene digitale Ideenmanagementplattform einreichen. Die Vorschläge werden von einem Expertengremium geprüft und bewertet. Im Zusammenspiel der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen entstehen so laufend wertvolle Impulse für noch mehr Nachhaltigkeit beim Pharmadienstleister.

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