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Umfangreicher Cannabis-Anbau gestoppt – Verfahren gegen Anbauer und Abnehmer

Bei Durchsuchungsmaßnahmen in verschiedenen Bundesländern (Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen) haben Beamte der Schutz- und Kriminalpolizei am Donnerstagmorgen die Wohnobjekte von sechs Tatverdächtigen, darunter auch Wohnungen in den Landkreisen Ravensburg und Sigmaringen, zeitgleich nach Drogen durchsucht. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen konnten insgesamt drei professionelle Aufzucht Anlagen mit über 300 Cannabis-Pflanzen in unterschiedlichen Wachstumsstadien, knapp 2,5 Kilogramm Marihuana-Blüten, Drogenutensilien und über 7.500 Euro mutmaßliches Dealer-Geld sichergestellt werden. Auf die Spur der sechs Beschuldigten im Alter von 27 bis 37 Jahren waren die Ermittler gestoßen, nachdem sie Anfang Januar dieses Jahres die Wohnungen eines 30-Jährigen im Landkreis Ravensburg und in Brandenburg durchsucht hatten. Hier stießen die Beamten auf jeweils eine professionelle Aufzucht Anlage, 120 Cannabis-Pflanzen, über 3 Kilogramm Marihuana-Blüten, über 9 Kilogramm Blattmaterial in getrockneter Form und auf über 4.000 Euro Bargeld, das vermutlich aus Drogenverkäufen herrührt.

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Bei weiteren Nachforschungen zu Cannabis-Anbauern und Abnehmern, die in Verbindung mit dem 30-Jährigen standen, gerieten schließlich die sechs Männer ins Visier der Drogenermittler. Während die sechs Männer nach ihren Vernehmungen wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, befindet sich der 30-jährige Beschuldigte, der bereits im Jahr 2014 wegen Cannabis Anbau zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden war, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg seit Anfang Januar in Untersuchungshaft.

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