Meldungen der Polizei aus dem Kreisgebiet Ravensburg vom Mittwoch, 20. Oktober 2025 –
Aulendorf
Überholmanöver geht schief – wirtschaftlicher Totalschaden bei Unfall
Wirtschaftlicher Totalschaden von schätzungsweise rund 15.000 Euro sind am Dienstagvormittag bei einem missglückten Überholmanöver auf der L 285 zwischen Aulendorf und Reute an einem Mercedes entstanden. Der 21 Jahre alte Fahrer des Mercedes wollte gegen 9.15 Uhr auf der teils unübersichtlichen Strecke in Richtung Reute einen vorausfahrenden Traktor samt Anhänger überholen. Als er bereits zum Überholen angesetzt und beschleunigt hatte, erkannte der 21-Jährige ein entgegenkommendes Fahrzeug und brach sein Überholmanöver ab. Seinen Wagen konnte der Mercedes-Fahrer zwar noch rechtzeitig wieder auf die rechte Fahrspur lenken, aufgrund der Geschwindigkeit fuhr er jedoch wuchtig auf den Anhänger des vorausfahrenden landwirtschaftlichen Gefährts auf. Der erheblich beschädigte Mercedes musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Unbekannter beschädigt Fahrzeug
Nachdem ein bislang unbekannter Täter am Montagnachmittag ein in der Straße „Brotlaube“ abgestelltes Fahrzeug beschädigt hat, ermittelt die Polizei und sucht Zeugen. Der Unbekannte schlug die Fensterscheibe des Wagens mit einem unbekannten Gegenstand ein und verursachte dabei Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Personen, die zwischen 12.30 Uhr und 16.30 Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0751/803-6666 beim Polizeirevier Weingarten zu melden.
Wangen
Falsche Polizeibeamte am Telefon
Nachdem am Dienstag mehrere Personen erneut von Telefonbetrügern belästigt wurden, ermittelt die Polizei und warnt. Die Anrufer gaben sich als Beamte der Polizei Wangen oder auch der Kriminalpolizei aus und informierten ihre Anrufer, dass es in der Nachbarschaft zu Überfällen oder Einbrüchen gekommen sei. Man habe im Rahmen der Ermittlungen eine Liste mit potenziellen Einbruchszielen aufgefunden. In diesem Zusammenhang fragten die angeblichen Polizisten nach Wertsachen sowie Bargeld und boten an, dieses sicher zu verwahren. Die bislang bekannten Angerufenen erkannten den Betrug und legten rechtzeitig auf, sodass kein finanzieller Schaden entstand. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, sich durch die geschickte Gesprächsführung der Betrüger nicht verunsichern zu lassen, sondern umgehend aufzulegen. Informationen zu dieser und weiteren Maschen der Telefonbetrüger finden Sie im Internet auf der Seite der polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/.
Leutkirch
Polizei sucht Zeugen nach gefährlichem Überholmanöver
Einem Ausweichmanöver ist es zu verdanken, dass ein Toyota-Lenker am Dienstag zur Mittagszeit auf der L318 zwischen Rimpach und Friesenhofen bei einem Überholmanöver keine folgenschwere Kollision verursacht hat. Der Fahrer überholte auf seinem Weg in Richtung Leutkirch einen vorausfahrenden Seat trotz eines entgegenkommenden Lkws. Beim Überholvorgang musste er sein Fahrzeug stark nach rechts steuern, um eine Kollision mit dem Lkw zu vermeiden. Nur dem ebenfalls ausweichenden Seat-Fahrer ist es wohl verdanken, dass es nicht zum Zusammenstoß kam. Die Polizei ermittelt nun gegen den Toyota-Lenker. Personen, die den Vorgang beobachtet haben, insbesondere der Lenker des entgegenkommenden hellen Lkws, werden gebeten, sich unter Tel. 07561/8488-0 bei der Polizei Leutkirch zu melden.
Bad Wurzach
Rollerfahrer flüchtet vor Polizei und verunfallt
Nachdem ein Rollerfahrer sich am Montagabend im Stadtgebiet einer Polizeikontrolle entziehen wollte, ist er im Espenweg gegen eine Haustüre gekracht. Der 17 Jahre alte Rollerfahrer fuhr in den wegen einer Baustelle derzeit gesperrte Spitalweg und wurde dabei von einer Polizeistreife beobachtet, die den Lenker daraufhin kontrollieren wollte. Als der junge Fahrer dies bemerkte, ignorierte er sämtliche Anhaltesignale und gab Gas. Über mehrere Kilometer fuhr er durch das Stadtgebiet und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen, bevor er schließlich im Espenweg die Kontrolle über sein Zweirad verlor. Er prallte gegen die Haustür eines Wohnhauses. Der 17-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt. Der Grund für die Flucht war schnell gefunden: Der Jugendliche besaß keinen Führerschein und auch für das Fahrzeug bestand kein Versicherungsschutz. Zudem war das Zweirad technisch verändert worden. Der Jugendliche wurde letztlich samt Motorroller an seine Mutter übergeben und hat nun mit entsprechenden Verfahren zu rechnen. Zudem wird er für den entstandenen Sachschaden an der Haustür, der auf rund 3.000 Euro geschätzt wird, aufkommen müssen.


