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Landkreis RV

Polizeibericht Landkreis Ravensburg

Symbolbild: Kim Enderle

Meldungen aus dem Kreisgebiet Ravensburg vom Donnerstag, 4. September 2025 – 

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Ebenweiler

Autofahrer unter Alkoholeinfluss

Mit straf- und führerscheinrechtlichen Konsequenzen muss ein 58-Jähriger rechnen, der am Mittwochabend deutlich betrunken Auto gefahren ist. Zwei Zeugen waren kurz vor 18.30 Uhr auf den Mann, der mit seinem Wagen im Ortsgebiet auf der Straße stand, aufmerksam geworden und verständigten die Polizei. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab rund 3,7 Promille, weshalb der 58-Jährige anschließend eine Blutprobe abgeben musste. Die Polizisten beschlagnahmten seinen Führerschein, leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein und untersagten ihm bis auf Weiteres das Führen von Kraftfahrzeugen.


Bad Waldsee

Jugendheim mit Farbe besprüht

Wegen Sachbeschädigung ermittelt die Polizei und sucht Zeugen, nachdem unbekannte Täter ein Jugendheim in der Augustinerstraße im Zeitraum vom vergangenen Samstag bis zum gestrigen Mittwoch mit Farbe besprüht haben. Die Unbekannten sprühten mit blauer und roter Farbe Zeichen auf die Wand. Zudem vermüllten die Täter den Bereich des Jugendheims und beschädigten eine Holzbank. Hierdurch entstand Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Personen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07524/4043-0 beim Polizeiposten Bad Waldsee zu melden.


Wangen

Betrüger nutzen Notlage aus – überteuerte Rechnung

Ohne Rechnung und ohne Quittung haben zwei bislang unbekannte vermeintliche Handwerker einer 68-Jährigen mehrere hundert Euro abgenommen. Die Frau hatte nach einem Stromausfall die Telefonnummer eines vermeintlichen Elektriker-Notdienstes angerufen, dessen Telefonnummer im Internet zu finden war. Tatsächlich kamen zwei Männer vor Ort, die nach einem kurzen Aufenthalt knapp 800 Euro für Arbeit und Anfahrt von der 68-Jährigen forderten. Diese beglich den Betrag. Das Duo sicherte der Seniorin zu, eine Rechnung auf dem elektronischen Wege zu übersenden. Da bei ihr keine Rechnung einging, erstattete die 68-Jährige Anzeige bei der Polizei. Diese hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt vor Betrügern, die Notlagen schamlos ausnutzen und von ihren Opfern unangemessen hohe Geldbeträge fordern. Wenden Sie sich daher in Notlagen vorzugsweise an örtliche Unternehmen, sprechen Sie am Telefon über den Preis der Dienstleistung und werden Sie hellhörig bei vermeintlichen Notdiensten, die ihren Sitz in mehreren Städten haben. Bezahlen Sie niemals sofort und verlangen Sie nach Abschluss der Arbeiten eine Rechnung. Weitere Informationen finden Sie auf www.polizei-beratung.de oder auf der Homepage der Verbraucherzentrale.


Kißlegg

Betrunkener auf Fahrrad unterwegs

Ein deutlich alkoholisierter 42-Jähriger, der mit seinem Fahrrad am Mittwochabend in der Parkstraße unterwegs war, muss nun mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Eine Polizeistreife hat den 42-Jährigen gegen 22.15 Uhr wegen fehlender Beleuchtung am Fahrrad angehalten. Während der Verkehrskontrolle schlug den Polizeibeamten deutlicher Alkoholgeruch entgegen, der 42-Jährige pustete fast 2,6 Promille. Er musste folglich sein Fahrrad stehen lassen und die Beamten zu einer Blutprobe in eine Klinik begleiten. Auf den 42-Jährigen kommt nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr zu.


Bad Wurzach

Suche nach Wohnung kostet 42-Jährigen über 1.000 Euro

Auf der Suche nach einer Mietwohnung ist ein 42-Jähriger Betrügern aufgesessen. Der Mann wurde nach einem Inserat von einer vermeintlichen Immobilienfirma kontaktiert, die ihm eine Wohnung in Aussicht stellte. Da es bereits mehrere Interessenten gäbe, wurde der 42-Jährige dazu aufgefordert, den Betrag in Höhe einer Kaltmiete zu überweisen. Versehentlich überwies der 42-Jährige eine Warmmiete, weshalb die vermeintliche Immobilienfirma zusätzlich die Kaltmiete verlangte und eine Rückerstattung des vorherigen Betrags zusicherte. Als der 42-Jährige zu der ihm genannten Anschrift der vermeintlich zu mietenden Wohnung fuhr, wurde ihm der Betrug bewusst: in dem Haus gab es keine Mietwohnung. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Betrugs aufgenommen und ruft zur Vorsicht bezüglich dieser Betrugsmasche auf. Betrüger machen sich die teils verzweifelte Wohnungssuche ihrer Opfer zunutze und nehmen ihnen Geld ab – ohne dass die angepriesene Wohnung existiert. Dazu schalten sie auf Immobilienportalen immer wieder Fake-Anzeigen, die seriös wirken und mit niedrigen Mietpreisen in guten Lagen locken. Seien Sie daher vorsichtig, wenn sie vor der Wohnungsbesichtigung zur Geldüberweisung aufgefordert werden: leisten Sie niemals Vorkasse! Seien Sie sich der marktüblichen Mieten und Nebenkosten bewusst und lassen Sie sich nicht von vermeintlichen Schnäppchen blenden. Infomieren Sie sich über die Immobilienfirma. Ein fehlendes Impressum ist beispielsweise ein Warnsignal. Unter www.polizei-beratung.de finden Sie weitere Informationen zum Thema Immobilienbetrug.