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„Orange The World“: Aktionstag zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen

„Orange The World, Orange Ravensburg – 16 Tage gegen Gewalt“ – unter diesem Motto leuchten das Frauentor, die Bauhütte und das Konzerthaus ab 25. November an 16 Abenden orange. Anlass ist der UN-Aktionstag am 25. November zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen, der weltweit begangen wird. Die Stadt Ravensburg beteiligt sich daran.

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Noch immer ist Gewalt gegen Mädchen und Frauen eine der am weitest verbreiteten Menschenrechtsverletzungen der Welt, auch in Deutschland. Das bestätigt erneut die jüngste bundesweite Auswertung der polizeilichen Kriminalstatistik, die kürzlich in Berlin vorgestellt wurde. Orange The World will darauf aufmerksam machen mit dem Ziel, dieser geschlechtsspezifischen Gewalt ein Ende zu setzen – ein Ziel, das nur gemeinsam erreicht werden kann. Frei und gewaltfrei zu leben ist ein Menschenrecht. Daher läuft die Kampagne bis zum 10. Dezember, dem UN-Gedenktag für Menschenrechte. Zum Thema sensibilisieren soll sie weit über diesen Tag hinaus und mitten in die Gesellschaft hinein.

Nicht nur mit Licht in der Dunkelheit, auch mit Informationen im Frauentor wird der Bogen gespannt zu Worten, die auf dem Weg entlang der Bauhütte zum Frauentor auf den Asphalt gesprüht sind: Verben, wie „respektieren“, „vertrauen“, „zuhören“ sollen die Passanten anregen, darüber nachzudenken, dass jeder und jede dazu beitragen kann, Gewalt in Beziehungen zu beenden. Dabei wollen die Initiatorinnen auch im Sinne von Prävention darauf hinwirken, dass Gewalt in Beziehungen reduziert und verhindert wird. Denn auch während des Kampagnenzeitraums werden in der Region Ravensburg wieder Frauen, oftmals mit Kindern, zu jeglichen Tageszeiten und Wochentagen Hilfe und Zuflucht suchen. Gerade auch für diese Frauen soll die Aktion ein Zeichen der Hoffnung und Solidarität sein.

Ravensburg beteiligt sich auf Initiative des Soroptimist Club International Ravensburg/Weingarten gemeinsam mit dem Verein Frauen und Kinder in Not e.V. und der städtischen Gleichstellungsbeauftragten erstmals an dieser Kampagne. Möglich wurde das Projekt dank der Förderung durch das Bundesprogramm Demokratie leben.

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