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Blutfreitagsfeierlichkeiten abgesagt

Archivbild: Kim Enderle

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Angesichts der derzeit geltenden Bestimmungen der Landesregierung und in Abstimmung mit allen Verantwortlichen, wird der diesjährige Blutritt sowie alle, ihn flankierenden Feierlichkeiten, abgesagt. Ein einmaliger Vorgang seit 1945.

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Diese frühzeitige Entscheidung soll vor allem allen Betroffenen, den Blutreitergruppen, Quartiergebern, Musikvereinen, Ordnungs- und Hilfsdiensten, dem städtischen Bauhof sowie den vielen Pilgern und Gästen aus nah und fern eine Hilfe sein und weitere unnötige Vorbereitungen vermeiden.

„Wenn auch ganz anders, sehr einfach und nicht öffentlich, soll damit doch gerade der Blutfreitag als wichtigster, ältester und größter gemeinsame Bitttag Oberschwabens begangen werden in der Hoffnung auf den Segen Gottes – gerade in einem Jahr wie diesem.“

Dekan Ekkehard Schmid

Mit der Absage des Blutritts und aller öffentlichen Gottesdienste und Feierlichkeiten soll der Blutfreitag dennoch nicht gänzlich ausfallen. So wird derzeit seitens der katholischen Kirchengemeinde St. Martin geklärt, ob eine Live-Übertragung der Festpredigt von Erzbischof Stefan Heße aus Hamburg und dem anschließenden Rosenkranzgebet (Lichterprozession) am Abend von Christi Himmelfahrt dennoch möglich ist wie auch das Pilgeramt am Blutfreitag und die Segnung über Stadt und Land mit der Heilig-Blut-Reliquie.

 

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