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Ravensburg

Oberschwabenklinik stellt Fuhrpark sukzessive auf E-Autos um

von links nach rechts: Sandra Kraus, Carola Zweifel, Sanja Schupp, Ulrike Amann, Manuela Mertsch, Heike Ott (alle von Clinic Home Interface) Dr. Heino Hügel, Ärztlicher Leiter von Clinic Home Interface sowie Fuhrparkleiter Thomas Scharf. Bild: Jürgen Schattmann/OSK)

Die Oberschwabenklinik stellt ihren Fuhrpark sukzessive auf Elektroautos um. Fuhrpark-Leiter Thomas Scharf hat für die Abteilung Clinic Home Interface, die seit 34 Jahren Tumorpatienten und chronisch kranke Patienten im Landkreis Ravensburg versorgt und begleitet, drei E-Autos besorgt, die die bisherigen Benziner respektive Hybridfahrzeuge ersetzt haben.

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Der Ärztliche Leiter Dr. Heino Hügel, Facharzt für Innere Medizin und Palliativmedizin, der die CHI seit zehn Jahren steuert, ist dankbar über die Neuanschaffung: „Dass die Autos umweltfreundlich und nachhaltig sind, war uns wichtig, das muss der Anspruch und Anliegen von uns Ärzten und Pflegefachkräften sein“, sagt Dr. Hügel. „Als Klinik geht es uns nicht nur um die Gesundheit unserer Patienten, sondern auch um eine gesunde Umwelt, um ein gesundes Leben insgesamt. Unser ganzes Team freut sich sehr über die neuen E-Autos.“ Die KIA-EV3-Kleinwagen liegen preislich im unteren Segment und verfügen über einen großzügigen Stauraum. Den kann das Team der CHI auch gut gebrauchen angesichts der Vielzahl der Koffer und Hilfsmaterialien, die die Mitarbeitenden für die Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten benötigen.

Dank der drei Neuzugänge aus Südkorea sind inzwischen neun der 18 Dienstwagen am St. Elisabethen-Klinikum Ravensburg, dem Westallgäu-Klinikum Wangen und an der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben in Weingarten mit einem Elektroantrieb ausgestattet, also exakt die Hälfte. Mittelfristig will die OSK laut Fuhrpark-Leiter Thomas Scharf ganz auf E-Fahrzeuge umstellen. „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit den E-Autos gemacht. Nicht nur die Kleinwagen werden bei unseren Mitarbeitenden stark nachgefragt, auch der E-Transporter für die Haustechnik hat sich bewährt“, erläutert Scharf. Der neue Antrieb habe klare Vorteile: „E-Fahrzeuge werden prinzipiell immer besser und günstiger, haben immer längere Reichweiten und kürzere Ladezeiten. Und sie haben klare Vorzüge, nicht nur was Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit betrifft, sondern auch finanziell: Sie sind im Kundendienst wesentlich billiger als Verbrenner, außerdem bieten die Hersteller oft lange Garantiezeiten an – bei den neuen Autos sind es gleich sieben Jahre.“

Die Oberschwabenklinik verfügt über einen großen Standortvorteil für E-Autos: Wir können unseren eigenen Strom nutzen, unsere eigene Tankstelle. Wir besitzen große Solaranlagen auf unserem neuen Parkhaus und bald auch auf dem Dach des EK, wofür wir gerade die Ausführungsplanung erstellen“, sagt Scharf. „Wir speisen den Strom in unser Netz ein und bewegen damit auch unsere Autos.“

Im Parkhaus am St. Elisabethen-Klinikum, das insgesamt 873 Stellplätze bietet, sind auf den rund 135 zusätzlichen Außenstellplätzen derzeit 94 Ladepunkte für E-Autos in Betrieb. Die technischen Voraussetzungen für 200 weitere Ladepunkte innerhalb des Parkhauses sind vorhanden.