Ab Dienstag, 28. Oktober, geht der Ausbau des Ravensburger Wärmenetzes weiter: Die Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG (TWS) baut dann in der Reichlestraße. Zum Dezember plant das Unternehmen die Fortführung in der Gartenstraße; Endpunkt des aktuellen Ausbaus ist Mitte kommenden Jahres die Kuppelnauschule in der Nordstadt. „Wir schließen mit unseren Arbeiten an bestehende Leitungen an und verdichten das Netz Stück für Stück weiter“, sagt Sven Pfeiffer, Projektleiter bei der TWS und ergänzt: „Ziel ist, zentrale Einrichtungen wie Schulen sowie ganze Quartiere langfristig klimafreundlich zu versorgen.“ Das Energieunternehmen hatte zuvor bereits die Wärmeleitungen in der Spohnstraße verlegt.
Bauarbeiten finden abschnittweise statt
Im aktuellen Bauabschnitt wird die Reichlestraße vom Dienstag, 28.Oktober, halbseitig von der Zeppelinstraße in Richtung Gartenstraße gesperrt; Fußgänger können den Gehweg einseitig nutzen. Die Reichlestraße bleibt als Einbahnstraße in Richtung Gartenstraße befahrbar. Die Zufahrt zur Elisabethenstraße ist während der gesamten Baumaßnahme gewährleistet.
Sind die Arbeiten in der Reichlestraße abgeschlossen, geht es in der Gartenstraße weiter. Um die Fernwärmeleitungen dort in Richtung Friedenstraße verlegen zu können, wird die Gartenstraße auf zwei Fahrbahnen reduziert. Die Bushaltestelle ist während der gesamten Bauzeit erreichbar und Fußgänger können die Baustelle immer passieren. Im letzten Abschnitt der Maßnahme erfolgt die Querung der Gartenstraße in die Friedenstraße. Hierzu muss die Gartenstraße gesperrt werden. Um die Verkehrseinschränkungen möglichst gering zu halten, wird die Querung während der Nachtstunden ausgeführt. Dafür werden etwa drei bis vier Nächte veranschlagt. Tagsüber ist die Baustelle passierbar. Für alle Bauabschnitte sind jeweils Umleitungen für den Straßenverkehr ausgeschildert.
Schritt für Schritt Richtung Zielnetz
Mit dem Anschluss der Kuppelnauschule erreicht das Wärmenetz nach dem Welfen-, dem Spohn- und dem Albert-Einstein-Gymnasium den nächsten Bildungsstandort in Ravensburg. Als kommunaler Versorger setzt die TWS auf eine schrittweise, bedarfsorientierte Erschließung entlang der geplanten Zielnetzstruktur im Einklang mit der kommunalen Wärmeplanung. Geht alles nach Plan, ist der Abschnitt in Ravensburgs Nordstadt voraussichtlich bis Mitte 2026 fertig. „Wir wissen, dass Baustellen den Alltag stören können. Deshalb planen wir unsere Arbeiten so, dass sie zügig und mit möglichst wenig Beeinträchtigungen ablaufen“, sagt Sven Pfeiffer.