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Towerstars begeistern gegen Frankfurt

Bild: Kim Enderle

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Die Ravensburg Towerstars haben sich mit einem 3:1 Erfolg über Tabellenführer Frankfurt eine gute Ausgangsposition für das Heimrecht im Viertelfinale erkämpft.

Vom einem eventuell anfänglichen Abtasten beider Teams war im Startdrittel nichts zu sehen. Beide Mannschaften zeigten von Beginn an offensive Aktionen und bereits nach 42 Sekunden hatten Jakub Svoboda und Robbie Czarnik die erste gute Möglichkeit für Ravensburg auf dem Schläger. Die erste Chance des Tabellenführers aus Frankfurt ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Eduard Lewandowski prüfte Ravensburgs Torhüter Jonas Langmann auf halblinker Seite, vorangegangen war ein Fehlpass beim Spielaufbau der Towerstars.

Die gute Chance auf den ersten Treffer eröffnete sich den Gastgebern auch nach siebeneinhalb Minuten. Dalton York musste wegen Haltens auf die Strafbank, im nachfolgenden Überzahlspiel kamen die Towerstars aber nicht effektiv in Aufstellung.

Das Spiel ging weitgehend ausgeglichen weiter, den ersten Treffer bejubelten dann die Fans der Towerstars in der 12. Minute. Ein schnell aufgebauter Angriff erreichte Mathieu Pompei über halblinks und vom Bullykreis weg schoss der Ravensburger Stürmer den Puck entschlossen ins lange Eck. Der Treffer verlieh den Ravensburger Cracks viel Selbstvertrauen, sie hatten auch danach die klareren Chancen. In der Schlussphase des ersten Abschnitts waren die Gastgeber aber teils nahe am Ausgleich. Die Towerstars Abwehr hatte alle Hände voll zu tun.

Im zweiten Abschnitt war die Überlegenheit der Gastgeber dann zunächst noch deutlicher. Allerdings wirkten die Towerstars Stürmer vor dem gegnerischen Tor zu verspielt und einige Möglichkeiten wurden liegen gelassen. Schmerzhaft war dieser Umstand vor allem in der 34. Minute. Kilian Keller musste nach einer zu rustikalen Rettungsaktion am eigenen Tor wegen Stockchecks auf die Strafbank, diese Chance ließ sich der Tabellenführer nicht entgehen. Maximilian Faber stand in der 34. Minute völlig frei am linken Pfosten und nahm den Nachschuss zum 1:1 Ausgleich ab. Jetzt kippte die Partie klar auf Seiten der Löwen. Die Towerstars konnten sich da sicherlich bei ihrem Torhüter Jonas Langmann bedanken, dass es mit einem ausgeglichenen Spielstand ins letzte Drittel ging.

Im Schlussabschnitt boten beide Mannschaften ein Spiel mit absolutem Play-off Charakter. Das Spiel wog im Sekundentakt hin und her, auch die Zweikämpfe wurden härter geführt. Es knisterte und roch quasi danach, dass der nächste Treffer das Spiel entscheiden könnte.

Es war die 53. Spielminute, als die Atmosphäre der gut gefüllten CHG Arena regelrecht im Torjubel explodierte. Olivier Hinse zog in Richtung gegnerisches Tor, legte dann Daniel Schwamberger auf und der hämmerte die Scheibe zum 2:1 in die Maschen.

Noch waren zwar lange acht Minuten zu spielen, allerdings brachten die Oberschwaben den Sieg mit aufopferungsvollem Kampf und guter Defensivarbeit über die Zeit. Als eineinhalb Minuten vor Schluss mit Brett Breitkreuz ein weiterer Frankfurter auf der Strafbank saß und Löwen Coach Matti Tiilikainen dennoch den Torhüter vom Eis holte, war der Weg frei für das alles entscheidende 3:1 durch Mathieu Pompei.

„Ich bin sehr stolz auf die Jungs, das war ein ganz anderer Auftritt als am Freitag in Bietigheim“, sagte ein hochzufriedener Trainer Rich Chernomaz nach dem Spiel. Lob gab es von ihm auch für Torhüter Jonas Langmann, der in den entscheidenden Phasen des Spiels seinen Beitrag zum Sieg leistete.

1:0 11:31 Pompei (Just, Driendl) 1:1 33:46 Faber (Tousignant , Mitchell, 5:4) , 2:1 52:16 Daniel Schwamberger (Hinse, Sturm ), 3:1 Mathieu Pompei ( Andreas Driendl , Robin Just, 5:4), Strafminuten: Ravensburg 6, Frankfurt 12, Zuschauer: 3061.

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