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Ravensburg

Polizeibericht Ravensburg

Archivbild: F.Enderle

Meldungen der Polizei aus dem Stadtgebiet und den Ortschaften vom Freitag, 17. April 2020.

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Teures Rangieren: 3000 Euro Schaden – Polizei sucht Unfallflüchtigen

Nach einem kräftigen Parkrempler vor dem OBI-Markt in der Bleicherstraße ist die unfallverursachende Person am Donnerstag abgehauen und hat einen nicht unerheblichen Sachschaden hinterlassen. Die Polizei sucht jetzt Zeugen.

Zwischen 11.35 Uhr und 13.10 Uhr stand der betroffene Nissan Micra auf dem Obi-Parkplatz, neben der Parkzone für Fahrzeuggespanne. Deswegen ist zu vermuten, dass in der Zeit ein solches Gespann beim Ein- oder Ausparken gegen die Beifahrerseite des Kleinwagens prallte und den Schaden anrichtete. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ravensburg zu melden (Telefon 0751 803 3333).


Linksabbieger missachtet Gegenverkehr – Autofahrerin wird schwer verletzt

Eine 28-jährige Autofahrerin ist am frühen Donnerstagmorgen bei einem Verkehrsunfall in der Ravensburger Weststadt schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich kurz vor 6 Uhr an der Einmündung der Meersburger Straße in die L288. Der Unfallverursacher kam aus Richtung Horgenzell und bog an der Abzweigung nach links in die Weststadt ab. Dabei achtete er nicht in ausreichendem Maße auf den Gegenverkehr und übersah deswegen einen VW Golf, der aus Richtung Bundesstraße angefahren kam. Es kam zu einer heftigen Kollision, bei der die Golffahrerin schwer verletzt wurde. Sie kam ins Krankenhaus. Ihr Unfallgegner erlitt leichtere Blessuren. Er verzichtete auf eine ärztliche Behandlung. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Sie mussten abgeschleppt werden. Um die Beseitigung auslaufender Betriebsstoffe kümmerte sich die Straßenmeisterei, die entsprechende Warnschilder aufstellte.


Bulgarischer Sattelzug wegen eklatanter Mängel aus dem Verkehr gezogen

Ein bulgarischer LKW-Fahrer war am Donnerstagmittag mit einem nicht mehr verkehrssicheren Sattelzug in der Stadt unterwegs. Im Rahmen einer Streife fiel der Lastwagen einer Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizei in der Schützenstraße auf. Bei genauerem Hinsehen trauten die Beamten ihren Augen kaum.

Der stabilste Teil des Sattelaufliegers, der Hauptrahmen, war fast durchgebrochen. Beim TÜV wurde der Sattelzug später begutachtet und als verkehrsuntauglich eingestuft. Der LKW musste deswegen stehen bleiben. Trotz des erheblichen Mangels fuhr der 53-jährige Fahrer des Sattelzuges zuvor – das ergab die Auswertung seiner Geschwindigkeitsdaten – teilweise mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Trotz der nur erlaubten 60 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften waren Geschwindigkeiten bis zu 91 km/h aufgezeichnet. Der 53-Jährige muss wegen der Verkehrsdelikte eine Sicherheitsleistung in Höhe von etwa 500 Euro hinterlegen.