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Landkreis RV

Polizeibericht Landkreis Ravensburg

Bild: KIm Enderle

Meldungen der Polizei aus dem Kreisgebiet Ravensburg vom Freitag, 18. Oktober 2024. Neben Unfällen mit drei zum Teil schwer verletzten Pkw-Insassen beschäftigte die Polizei zudem ein Betrugsfall per SMS.

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Horgenzell

14-Jährige bei Unfall schwer verletzt

Ein tragischer Unfall hat sich am Donnerstag kurz nach 16 Uhr auf einem Feld in Einhalden ereignet. Eine 14-Jährige war im Rahmen eines landwirtschaftlichen Praktikums mit weiteren Personen und unter Zuhilfenahme eines Radladers damit beschäftigt, Birnen auf einen Anhänger zu laden. Der 40-jähriger Lenker des Radladers fuhr ersten Erkenntnissen zufolge versehentlich vorwärts statt rückwärts und klemmte das Mädchen zwischen der Schaufel des Radladers und dem Anhänger ein. Ein Rettungshubschrauber brachte die Jugendliche mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Der Sachschaden fiel gering aus. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang, die die Verkehrspolizei führt, dauern derzeit an.


Wolpertswende

Mit Baum kollidiert – Fahrer schwer verletzt

Weil er mutmaßlich mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs war, ist am Donnerstag kurz vor 18 Uhr ein 23 Jahre alter Skoda-Fahrer von der L 284 bei Mochenwangen abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Bei der Kollision wurde der 23-Jährige schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in eine Klinik. Der Skoda, an dem Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro entstand, musste abgeschleppt werden. Die Landesstraße war während der Unfallaufnahme bis gegen 20 Uhr voll gesperrt.


Spiegel streifen sich – Fahrerflucht

Hinweise auf einen Unfallbeteiligten erhofft sich das Polizeirevier Weingarten, das nach einem Spiegelstreifer am Donnerstag kurz nach 14 Uhr in der Bauhofstraße wegen Unfallflucht ermittelt. Angaben eines 64-jährigen Suzuki-Fahrers zufolge kam ihm ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker mit einem silbernen Volvo entgegen. Die Außenspiegel der beiden Wagen streiften sich, wobei am Suzuki Sachschaden in Höhe mehrerer hundert Euro entstand. Der Volvo-Fahrer fuhr nach der Kollision weiter. Die Ermittler bitten etwaige Zeugen des Unfalls oder Personen, die Hinweise auf den Unbekannten geben können, sich unter Tel. 0751/803-6666 zu melden. Auf dem Beifahrersitz des Volvo soll sich zum Unfallzeitpunkt eine Frau befunden haben.


Wangen

Polizei warnt vor Betrug durch gefälschte SMS

Rund 5.000 Euro weniger hat eine 59 Jahre alte Frau auf dem Konto, nachdem sie am Donnerstag Betrügern auf den Leim gegangen ist. Die Frau erhielt eine SMS auf ihr Smartphone, die augenscheinlich von ihrer Bank stammte, und in der behauptet wurde, dass die Push-TANs abgelaufen seien. Die 59-Jährige klickte in der Folge auf den Link in der Nachricht und erhielt wenig später einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters. Dieser gab der Frau Anweisungen, wie sie ihre Push-TAN wieder aktivieren könne. Im Zuge dessen erlangte der Betrüger Zugriff auf das Konto und konnte eine Überweisung veranlassen. Das Polizeirevier Wangen ermittelt wegen Betrugs und warnt vor dieser Betrugsmasche mit Fake-SMS. Wenn Sie eine SMS von der angeblichen Hausbank erhalten, raten die Ermittler eindringlich dazu, die Nachricht sofort zu löschen und nicht auf den Link zu klicken. Sollten Sie Zweifel haben, wenden Sie sich telefonisch an Ihre Hausbank oder an Ihre nächstgelegene Polizeidienststelle. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.polizei-beratung.de .


Aitrach

Fahrer wird bei Unfall eingeklemmt

Schwer verletzt worden ist ein 44-jähriger Dacia-Fahrer bei einem Verkehrsunfall am Donnerstag kurz vor 6 Uhr auf der L 260. Der 44-Jährige war von Aichstetten in Richtung Aitrach unterwegs und wollte an der Einmündung zur L 2009 nach links zur Autobahnauffahrt abbiegen. Dabei übersah er den VW eines 56-Jährigen, der von der A 96 aus in Richtung Aitrach fuhr. Der 56-Jährige kollidierte mit der linken Fahrzeugseite des Dacia, wobei der 44-Jährige eingeklemmt wurde. Die Freiwillige Feuerwehr befreite den Schwerverletzten aus seinem Fahrzeug. Ein Rettungswagen brachte ihn in eine Klinik. Der 56-Jährige blieb indes unverletzt. Um die beiden erheblich beschädigten Fahrzeuge, an denen Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 23.000 Euro entstand, kümmerte sich der Abschleppdienst.