rv-news.de
RegionalesSchussentalTop-Thema

Polizei zieht vorläufig positives Fazit

Bild: (C) Michael Häfner

„Trotz der frühsommerlichen Temperaturen hat sich der Großteil der Bevölkerung bislang an diesem Osterwochenende an die geltenden Regeln zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus gehalten“, bilanziert Polizeipräsident Uwe Stürmer.

- Anzeige -
Jetzt bewerben!


Insgesamt stellten die Beamtinnen und Beamten der Dienststellen 72 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz fest. Dabei seien jedoch keine beim ersten Überwachungsflug des Zeppelin NT beobachtet worden. Auch die Erkenntnisse aus der Luft hätten bestätigt, dass die meisten Menschen das Gebot der Stunde kennen und es befolgen, zeigt sich Stürmer zufrieden. Positiv sei zudem anzumerken, dass auch die Allgemeinverfügungen einiger Bodenseegemeinden von der Bevölkerung eingehalten wurden, so Stürmer bei der Bilanz des Zeppelinfluges am Samstag. Auch bei diesem Flug mussten nur wenige Ereignisse am Boden von den Einsatzkräften vor Ort überprüft werden. Dabei wurde lediglich in einem Fall ein Verstoß festgestellt.

Wie schon in den vergangenen Tagen mussten zumeist Personen angezeigtwerden, die sich im öffentlichen Raum aufhielten und dabei die Abstandsregeln nicht einhielten oder mit mehr als zwei Personen im Freien verweilten, die nicht zusammenwohnen. Seinen Appell, sich auch weiterhin zum Schutz von Menschen an die Bestimmungen der Corona-Verordnung zu halten, richtete der Polizeichef insbesondere an die nach wie vor Uneinsichtigen, deren Verhalten konsequent angezeigt werde.

„Wer, wie ein 32-Jähriger am Donnerstagabend im Friedrichshafener Uferpark trotz ausgesprochenem Platzverweis, die Anweisungen,der Polizei bewusst ignoriert, muss mit den Konsequenzen leben“, bekräftigt der Leiter des Polizeipräsidiums. Der notorische Corona-Sünder sei letztlich auf richterliche Anordnung in Gewahrsam genommen worden, schildert Stürmer. Auch das restliche Osterwochenende werde die Polizei nicht nachlassen, den öffentlichen Raum intensiv zu kontrollieren.

Da es bereits zu mehreren schweren Motorradunfällen gekommen ist, appelliert der Polizeichef ferner eindringlich an die Motorradfans, die Osterfeiertage nicht verstärkt für Ausfahrten zu nutzen. Jeder könne dazu beitragen, kein Fall für die Intensivmedizin der Krankenhäuser zu werden und damit das dortige Personal zusätzlich zu belasten.

Die Verkehrsdienste werden zusammen mit den Streifendiensten nicht nur auf die Bestimmungen der Corona-Verordnung achten,sondern auch entsprechende Geschwindigkeitsmessungen auf beliebten Biker-Strecken in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und im Bodenseekreis durchführen.

Print Friendly, PDF & Email