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Mehr Mobilität für Fuß und Rad – Beirat gegründet

Gemeinsam für mehr Mobilität und Radkultur im Land: August Schuler MdL, stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses mit dem ADFC-Landesvorsitzenden Dr. Matthias Zimmermann (links)beim Radkongress 2025 Bild: Wahlkreisbüro August Schuler

Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. (AGFK-BW) feiert ihr 15-jähriges Bestehen mit einem zukunftsweisenden Schritt: der Gründung eines Beirats, der den Fuß- und Radverkehr strategisch und ganzheitlich weiterentwickeln soll. In das neue Expertengremium wurde unter anderem August Schuler MdL (CDU) entsandt – verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion für Rad- und Fußverkehr sowie stellvertretender Vorsitzender im Verkehrsausschuss im Landtag von Baden-Württemberg. Der neue Beirat vereint Expertise u.a. von Städtetag, Landkreistag, Architektenkammer, Landesverkehrswacht, der Nahverkehrsgesellschaft BW, dem ADFC, dem Württembergischen Radsportverband, den Landesministerien und politischen Parteien.

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Dem Beirat gehören insgesamt 22 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Verbänden und Zivilgesellschaft an. Gemeinsam entwickeln sie innovative Lösungsansätze für eine nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg. „Verkehrssicherheit, Gesundheit, wirtschaftliche Resilienz und soziale Teilhabe – das sind die Leitlinien, an denen wir unsere Arbeit im Beirat ausrichten“, betont August Schuler. „Die AGFK-BW hat sich seit ihrer Gründung 2010 von einem kommunalen Pilotprojekt zu einem landesweiten Impulsgeber entwickelt.“

Aktuell sind 118 Städte, Gemeinden und Landkreise Mitglied der AGFK-BW – das entspricht rund 82 Prozent der Bevölkerung Baden-Württembergs. Dieses breite kommunale Netzwerk bildet die Grundlage für eine effektive, lokal verankerte Rad- und Fußverkehrspolitik. „Baden-Württemberg ist auch ein Fußgänger- und Radland, weil Politik, Kommunen und Gesellschaft gemeinsame Verantwortung übernehmen – und weil der Rad- und Fussverkehr als intelligente Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit erkannt wurde: Klimaschutz, urbane Lebensqualität, Gesundheitsförderung und resiliente Mobilität“, so Schuler weiter. „Das AGFK-Modell aus Baden-Württemberg gilt heute bundesweit als Vorbild für wirksame und kreative Radverkehrsförderung.“

INFO
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist ein landesweites Netzwerk von aktuell 118 Städten, Gemeinden und Landkreisen. Ziel der AGFK-BW ist es, den Fuß- und Radverkehr als gleichwertige Mobilitätsformen systematisch zu fördern und zu stärken. Die AGFK-BW versteht sich als Impulsgeberin, Ideenschmiede und Plattform für Erfahrungsaustausch zwischen Kommunen, Politik und Zivilgesellschaft.