18 Nachwuchsführungskräfte haben erfolgreich das Mentoringprogramm des ZfP Südwürttemberg durchlaufen. Bei einer feierlichen Abschlussveranstaltung in Weissenau erhielten sie Mitte Dezember ihre Zertifikate und anerkennende Worte.
Um auf ihre zukünftige Führungsaufgabe im Unternehmen vorbereitet zu werden, haben 18 Personen das sogenannte Mentoringprogramm des ZfP Südwürttemberg durchlaufen. Die Männer und Frauen sind beschäftigt im ZfP Südwürttemberg, dem ZfP Reichenau oder in einer Tochterklinik. Beim Mentoringprogramm handelt es sich um ein internes Angebot, in dem die Teilnehmenden für führende Positionen und Führungsaufgaben fortgebildet werden sollen. Der Zugang zum Mentoringprogramm erfolgt über eine interne Empfehlung und ein anschließendes Motivationsschreiben der Interessierten. Die Plätze werden nach derBeschäftigtenstruktur – ein Drittel Männer und zwei Drittel Frauen – vergeben. Zusammen mit einem Mitglied aus der BSK bildeten die Teilnehmenden ein Tandem.In einer Art Coaching-Funktion standen die Mentor:innen ihren Mentees bei Fragen zur Verfügung. Zusätzlich wurden feste Gesprächstermine organisiert, bei denen die Mentees mit den erfahrenen Führungskräften einzelne Themen besprechen konnten.
Zukunft des Unternehmens
Seit 15 Jahres gibt es das Programm im ZfP bereits, nun endete der sechste Kurs nach knapp 18 Monaten. Im Kloster in Weissenau kamen die Mentees und ihre Mentor:innen noch einmal zusammen, um mit Carmen Kremer, Leiterin des Mentoringprogramms und Chancengleichheitsbeauftragte im ZfP Südwürttemberg, und Geschäftsführer Dr. Dieter Grupp den erfolgreichen Abschluss zu feiern. Für Grupp war die Veranstaltung Mitte Dezember seine letzte offizielle Amtshandlung, da er sich zum Ende des Jahres in den Ruhestand verabschiedet. „Gute Führung versucht, das Potenzial und die Motivation der Mitarbeitenden nicht zu behindern“, sagte der Geschäftsführer. Er ermutigte die Teilnehmenden, sich zu entfalten und ihren eigenen Führungsstil zu finden. Abschließend bekräftigte er: „Sie sind die Zukunft unseres Unternehmens!“ Carmen Kremer verdeutlichte die Wichtigkeit der Tandems und den Austausch untereinander. Das unterscheide das Mentoringprogramm von klassischen Fortbildungen und anderen Weiterbildungsprogrammen. Bei den gemeinsamen Fahrten nach Potsdam zur Fachtagung „Seelische Gesundheit – Nur etwas für gute Zeiten“ mit dem Geschäftsführer und beim Besuch im Landessozialministerium sei die Gruppe zusammengewachsen. „Es war eine tolle Gruppe, es hat mir großen Spaß gemacht“, bekundete die Organisatorin.
Die Mentees bedankten sich bei ihren Mentor:innen für die Unterstützung und die Motivation. Das Netzwerken und der Austausch untereinander hätten ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl bewirkt. Insgesamt sei es eine bereichernde Erfahrung für die berufliche Weiterentwicklung gewesen. „Wir haben Lust, Verantwortung zu übernehmen“, lautete das Fazit der Mentees. Dr. Paul Lahode, ab 2026 Geschäftsführer im ZfP Südwürttemberg und ZfP Reichenau, beglückwünschte die Absolvent:innen und ermutigte sie, sich auszuprobieren, über den Tellerrand zu schauen und auch einmal Fehler zu machen. „Wir haben ein großes Interesse daran, dass Sie bei uns im Unternehmen bleiben“, sagte er zu den angehenden Führungskräften. Danach bekamen die Teilnehmenden von Dieter Grupp ihre Teilnahmebescheinigungen überreicht und alle erhielten einen ZfP-Kapuzenpullover als Geschenk. Nach dem offiziellen Veranstaltungsteil kamen Mentor:innen, Mentees und Organisator:innen bei Häppchen und alkoholfreiem Sekt noch zusammen und nutzten die Gelegenheit für weiteren Austausch untereinander. Das Mentoringprogramm soll im ZfP künftig weitergeführt werden und zur Frauenförderung beitragen.


