Es glitzert und funkelt in allen Farben, wenn man derzeit die Treppe an der Aula des Ravensburger St. Elisabethen-Klinikums hinauf- und heruntersteigt. Fast wie in einem Planetarium, nur bunter. Überall hängen Friedenssterne an der Wand, und täglich werden es mehr, Tesa, Schere und Bastelsachen laden alle kleinen und großen Patientinnen und Patienten, Angehörige und Besucher zum Mitmachen ein, und viele machen begeistert mit.
Auf einen Stern hat ein Kind „Sei glücklich, denk positiv. Gute Besserung“ geschrieben. Auch auf dem Nachbarstern stehen Worte, die den erkrankten Mitmenschen in dieser immer hektischer werdenden Welt helfen sollen: „Liebe. Vertrauen. Zuversicht. Optimismus. Dankbarkeit. Lebensfreude. Glaube. Hoffnung.“ Kürzlich war ein Kindergarten zu Gast, der gleich ein ganzes Sternbild bastelte.
Vor drei Jahren hatten Mitarbeiterinnen in der Ambulanz der Unfallchirurgie und Orthopädie die schöne Idee, aus dem Ravensburger Krankenhaus ein Zeichen des Friedens zu schicken an die Welt – in Form von selbstgebastelten Sternen, die sie in der Vorweihnachtszeit an die Fenster der großen Aula hinter der Treppe hängten. Die Aktion stieß auf große Resonanz. Und weil in der Aula gerade der „Oberschwäbische Kalender“ hängt, bekamen die Sterne nun sogar einen noch prominenteren Platz. Keiner kann sie mehr übersehen. Und auch die Mitarbeiterinnen haben eine Botschaft auf einen Stern geschrieben: „Frieden beginnt in unseren Herzen.“


