Erneut sind in jüngster Zeit zwei Männer Opfer von Anlagebetrügern geworden. Dabei entstand einem der Opfer ein Vermögensschaden in Höhe von über einer Million Euro. Beide Senioren wurden über Anzeigen im Internet auf die vermeintlich lukrative Geldanlagemöglichkeit aufmerksam. Beide Opfer „investierten“ zunächst rund 250 Euro und wurden im weiteren Verlauf von angeblichen Kundenberatern kontaktiert.
Während einer der Männer weitere 1.500 Euro auf ein ausländisches Konto überwies, in der Annahme, das Geld gewinnbringend angelegt zu haben, wurde das weitere Opfer zur Geldanlage in Kryptowährungen überzeugt. Die vermeintlichen Kundenberater brachten den Mann im Laufe mehrerer Wochen dazu, insgesamt über 1.000.000 Euro zu überweisen. Der Senior nahm hierzu sogar entsprechende Kredite auf. Beide Opfer wurden hellhörig und erstatteten Anzeige bei der Polizei, als sie auf eine Auszahlung ihres Geldes hinwirkten und hierzu von den falschen Investmentbankern zur Zahlung hoher Gebühren aufgefordert wurden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Betrugs aufgenommen. Die Ermittler warnen in diesem Zusammenhang erneut vor dieser Betrugsmasche, die bereits zahlreiche Opfer ihr Erspartes gekostet und in den finanziellen Ruin getrieben hat. Das vermeintlich investierte Geld ist in nahezu allen Fällen unwiederbringlich verloren. Die Betrüger werben in den sozialen Medien und im Internet mit utopisch hohen Renditen – KI-generierte Werbeanzeigen mit Prominenten sollen die Opfer von der Seriosität überzeugen. Die psychologisch geschulten Täter wirken im weiteren Kontakt äußerst seriös und erschleichen dadurch das Vertrauen ihrer Opfer. Die Polizei rät zur Vorsicht bei hohen Renditeversprechen in Zusammenhang mit Kryptowährungen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und informieren Sie sich vor einem Investment ausführlich über das Unternehmen. Auf der Website der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) finden Sie hierzu entsprechende Informationen und eine Unternehmensdatenbank.


