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Towerstars gegen Bietigheim und Krefeld unter Druck

Die Towerstars haben sich aufgrund der Niederlage gegen Bad Nauheim vergangenen Freitag noch mehr Erfolgsdruck auferlegt. Bild: Kim Enderle

Nach einer weiteren intensiven Trainingswoche bietet sich den Towerstars die Möglichkeit, die Durststrecke der vergangenen Wochen endlich zu beenden. Die Gegner sind allerdings herausfordernd: Am Freitagabend ist der Tabellennachbar und Oberliga-Aufsteiger Bietigheim zu Gast, am Sonntag reist das Team von Coach Bo Subr zum Tabellenführer und Topfavoriten Krefeld Pinguine.

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Bei den Towerstars war die Enttäuschung am vergangenen Wochenende groß, ausgerechnet gegen den Tabellennachbarn nur einen Punkt geholt zu haben und erstmals seit dem 2. Spieltag unter den Strich der Playdown-Zone gerutscht zu sein. Der Druck, aus dieser ungeliebten Tabellenregion schnellstmöglich wieder herauszukommen, ist freilich groß – und genau hier wollen die Towerstars ihre Ambitionen für das Wochenende definieren. „Ja, wir spüren den offensichtlichen Druck natürlich. Wir müssen das aber als Möglichkeit verstehen, aus der Misere wieder herauszukommen und etwas Neues zu starten“, sagte Towerstars-Coach Bo Subr nach dem Training am Donnerstag.  Die Vorgaben sind vermeintlich einfach gestrickt: Es müssen Punkte her. Der Weg dazu ist jedoch steinig, wobei Bo Subr hier auf die Statistiken der letzten Wochen verweist: „Beim Spiel 5 gegen 5 sind wir gut unterwegs. In den für das Spiel wichtigsten Werten – nämlich Chancenverwertung, Gegentore sowie Special Teams – haben wir allerdings klare Defizite.“ Dies gelte es nun endlich hinter sich zu lassen.

Dass die Towerstars auf eigenem Eis gegen die Bietigheim Steelers zwingend gewinnen müssen, zeigt schon der Blick auf die Tabelle: Die Ellentaler hängen den Towerstars mit nur zwei Punkten Rückstand dicht im Nacken. Nach den zähen ersten Wochen, in denen es nur acht Punkte aus zehn Spielen gab, läuft es inzwischen etwas runder beim Team des Ex-Towerstars-Verteidigers Alexander Dück. Zwar geriet man nach einer Serie von vier Siegen in Folge wieder in den Trott von drei Niederlagen, doch der Trend wurde durch den fulminanten 9:3-Sieg gegen Kaufbeuren gestoppt. Am Freitagabend ist auf jeden Fall ein hart umkämpftes Spiel zu erwarten. Bietigheim reist neben dem allseits bekannten Trainer Alexander Dück auch mit zwei Spielern an, die sich bereits in Ravensburg einen Namen gemacht haben: Bei den Steelers gelten Sören Sturm und Pawel Dronia als wichtige Säulen der Defensive.

Ein besonders schwerer Brocken wartet auf die Towerstars dann am Sonntag beim Gastspiel in Krefeld. Die Pinguine haben am Dienstag mit dem 4:3-Auswärtssieg nach Penaltyschießen in Weißwasser die Tabellenspitze erobert und gelten ohnehin als heißer Favorit im Kampf um den DEL2-Titel samt Aufstieg in die PENNY DEL. Das unter anderem mit den vier letztjährigen Towerstars-Cracks Mathew Santos, Adam Payerl, Jan Nijenhuis sowie Leo Korus besetzte Team von Trainer Thomas Popiesch hat zu Hause bislang nur drei Punkte liegen lassen. Die Qualität des Pinguine-Kaders bekamen die Towerstars auch im Hinspiel am 5. Oktober zu spüren, als es in der CHG Arena eine 1:7-Niederlage setzte.

Tickets für das nächste Heimspiel am Freitag gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, bei allen VVK-Partnern von Reservix, online unter tickets.towerstars.de sowie an der Abendkasse. Alle Spiele der Towerstars werden zudem live vom Streamanbieter Sporteurope.TV übertragen.