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Landkreis RV

Polizeibericht Landkreis Ravensburg

Symboldbild: K.Enderle

Meldungen der Polizei aus dem Kreisgebiet vom Freitag, 12. September 2025

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Grünkraut

Mit Eisenstange kollidiert

Sachschaden in Höhe von rund 7.000 Euro ist die Folge eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagvormittag auf der B 32 kurz vor der Kreuzung mit der Scherzachstraße/Rößlerstraße ereignet hat. Eine 61-jährige VW-Lenkerin fuhr kurz vor 10 Uhr von Rotheidlen kommend Richtung Ravensburg und kollidierte während ihrer Fahrt mit einer auf der Straße liegen gebliebenen Eisenstange, welche offenbar ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker verloren hatte. Durch die Kollision wurde der Kotflügel, der Radkasten sowie der Außenspiegel des VW stark beschädigt. Das Polizeirevier Ravensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter Tel. 0751/803-3333 um Hinweise zu dem Unbekannten oder dessen Fahrzeug.


Fronreute

Knapp 20 Anzeigen nach Verkehrskontrolle

Bei einer Verkehrskontrolle auf der B 32 mit Schwerpunkt auf Alkohol- und Betäubungsmitteleinfluss haben Beamte des Polizeireviers Weingarten mit Unterstützung der Polizeihundeführerstaffel und Rauschgiftermittlern des Polizeireviers Ravensburg am Donnerstag zwischen 16 und 22 Uhr knapp 20 Fahrzeuglenker zur Anzeige gebracht. Ein Dutzend Personen müssen ein Verwarngeld bezahlen, weil sie nicht angeschnallt werden. Für einen weiteren Fahrzeuglenker wird ebenfalls ein Verwarngeld fällig, weil die Hauptuntersuchung an seinem Wagen abgelaufen war. Deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen ein Fahrer, der sein Mobiltelefon am Steuer genutzt hat, sowie der Lenker eines Klein-Lkw, der die Ladung auf der Pritsche seines Fahrzeugs nicht gesichert hatte. Nicht mehr weiter fahren durften insgesamt vier Fahrer, da sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen. Sie mussten an Ort und Stelle bei einem Arzt eine Blutprobe abgeben. Auch sie werden nun entsprechend angezeigt und müssen neben einem empfindlichen Bußgeld zudem mit einem mehrwöchigen Fahrverbot rechnen.


Amtzell

Fahrzeug gestreift – Unfallverursacher haut ab

Einfach weitergefahren ist ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker, der am Donnerstag gegen 15.30 Uhr auf der B 32 einen Nissan gestreift hat. Der 25 Jahre alte Lenker des Nissan war auf der B 32 Richtung Wangen unterwegs, als der ihm entgegenkommende Unbekannte zwischen Geiselharz und Karbach auf die andere Fahrspur kam und ihn streifte. Der 25-Jährige konnte durch Ausweichen ein Frontalzusammenstoß verhindern. An seinem Nissan entstand jedoch Sachschaden in Höhe von rund 2.500 Euro. Ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt in Richtung Ravensburg fort und kollidierte beinahe erneut mit einem Fahrzeug, dessen Fahrer rechtzeitig ausweichen konnte. Der unfallflüchtige Mann soll mit einem grauen VW-Touran mit RV-Kennzeichen unterwegs gewesen sein. Zeugen des Unfalls oder Personen, die Hinweise auf den Unbekannten geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07522/984-0 beim Polizeirevier Wangen zu melden.


Kißlegg

Einbruchsversuch

In eine Arztpraxis in der Dr.-Franz-Reich-Straße hat ein Unbekannter in der Nacht von Sonntag auf Montag versucht, einzubrechen. Der Einbrecher versuchte, ein Fenster im Erdgeschoss gewaltsam zu öffnen und sich so Zugang zu den Praxisräumen zu verschaffen. Offenbar scheiterte der Täter an seinem Vorhaben und zog unverrichteter Dinge von dannen. Am Fenster entstand Sachschaden in Höhe von rund 250 Euro. Personen, die in der Tatnacht im Bereich der Arztpraxis Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07529/97156-0 beim Polizeiposten Vogt zu melden.


Bad Wurzach

Senior entgeht größerem Schaden durch Anlagebetrug

Im letzten Moment haben Angehörige einen 89-Jährigen davor bewahrt, weitere Ersparnisse an Anlagebetrüger zu überweisen. Der Senior war im Internet auf eine augenscheinlich lukrative Geldanlage aufmerksam geworden. Nachdem er Kontakt mit einer vermeintlichen Finanzberaterin aufgenommen hatte, überwies er zunächst 250 Euro auf ein ausländisches Konto. Im weiteren Verlauf erzielte die vermeintliche Geldanlage auf einem gefälschten digitalen Kontoauszug enorme Gewinne, weshalb der 89-Jährige Vertrauen zu den Anlagebetrügern aufbaute und weitere 1.000 Euro „anlegte“. Als er seinen Angehörigen von der Geldanlage erzählte, klärten diese den Senior über den Betrug auf. Sein Geld erhielt der 89-Jährige von den Betrügern nicht mehr zurück, woraufhin er Anzeige bei der Polizei erstattete.

Das Kriminalkommissariat Ravensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt erneut vor dieser Betrugsform, die die Opfer teilweise in den finanziellen Ruin treibt. Die Ermittler weisen darauf hin, bei vermeintlich hohen Renditen und verlockenden Angeboten zur Geldanlage Vorsicht walten zu lassen – insbesondere bei Investitionen in Kryptowährungen. Lassen Sie sich von den oft seriös und empathisch auftretenden Betrügern nicht unter Druck setzen und informieren Sie sich über die Seriosität der Trading-Plattformen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bietet hierfür eine Unternehmensdatenbank, die für jedermann zugänglich ist. Gewähren Sie niemandem mittels Fernwartungssoftware Zugriff auf Ihren Computer und übermitteln Sie keine Ausweisdokumente. Auch vor Überweisungen auf ausländische Konten warnen die Ermittler eindringlich. Bei Geldanlagen über eine App empfehlen die Beamten dringend, diese nicht über einen übersandten Link zu installieren, sondern diese im App-Store zu suchen. Oft unterscheiden sich die Fake-Apps von den echten Trading-Apps optisch nur minimal.