Meldungen der Polizei aus dem Stadtgebiet Ravensburg vom Mittwoch, 30. Juli 2025
Hoher Schaden nach Betrug durch „Falsche Polizeibeamte“
Nachdem sie auf die Betrugsmasche der „Falschen Polizeibeamten“ hereingefallen ist, hat eine 75-jährige Frau Anfang der Woche einen erheblichen Vermögensschaden erlitten. Die Frau war von Unbekannten kontaktiert worden, die sich als angebliche Polizeibeamte ausgaben und im Laufe des Telefonats die Geschädigte dazu brachten, am Montagnachmittag im Wohngebiet Andermannsberg Wertsachen in einem Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro an die Unbekannten zu übergeben. Die Kriminalpolizei Friedrichshafen ermittelt nun wegen gewerbsmäßigen Betrugs und bittet Personen, denen am Montag im Zeitraum zwischen 14.30 und 16.15 Uhr im Bereich der Reichlestraße Verdächtiges aufgefallen ist, sich unter Tel. 07541/701-0 zu melden. In diesem Zusammenhang weist die Polizei wiederholt auf diese bekannte und nach wie vor weit verbreitete Betrugsmasche hin. Klären Sie unbedingt auch Ihre lebensälteren Angehörigen über diese perfide Vorgehensweise auf und sensibilisieren Sie diese, keinesfalls Geld oder Wertsachen an Fremde auszuhändigen. Die echte Polizei wird niemals derartige Gegenstände in Verwahrung nehmen. Weitere Infos zu dieser und anderen Betrugsmaschen unter www.polizei-beratung.de.
Einbruch in Jugendtreff
In den Jugendtreff am Schussendamm haben Unbekannte in der Nacht von Montag auf Dienstag eingebrochen. Die Täter warfen offenbar eine Scheibe mittels eines Steins ein und verschafften sich so Zutritt zum Gebäude. Daraus entwendeten sie zwei Spielekonsolen mit Zubehör und Spielen, eine Musikbox sowie diverse Süßigkeiten. Das Polizeirevier Ravensburg ermittelt wegen des Einbruchs und bittet unter Tel. 0751/803-3333 um sachdienliche Hinweise.
Vorrang missachtet und leicht alkoholisiert – Unfall
In leicht alkoholisiertem Zustand hat am späten Dienstagabend eine 46-jährige Pkw-Lenkerin in der Wilhelmstraße einen Verkehrsunfall verursacht. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge fuhr die Frau stadtauswärts und wollte mit ihrem Mini von der Wilhelmstraße nach links in die Frauenstraße abbiegen. Hierbei missachtete sie den Vorrang eines ordnungsgemäß entgegenkommenden Hyundai. Trotz einer Vollbremsung der 57-jährigen Fahrerin kollidierten beide Fahrzeuge nahezu frontal. Durch den Aufprall wurden nach bisherigen Erkenntnissen weder die Fahrerinnen noch die in den Pkws mitfahrenden Insassen verletzt. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen wird insgesamt auf rund 20.000 Euro geschätzt, sie waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Nachdem im Rahmen der Unfallaufnahme bei der 46-Jährigen eine leichte Alkoholisierung festgestellt wurde, musste sie sich im Krankenhaus eine Blutprobe entnehmen lassen und gelangt nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung zur Anzeige.


