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Landkreis RV

Polizeibericht Landkreis Ravensburg

Symbolbild: Kim Enderle

Meldungen der Polizei aus dem Kreisgebiet vom Mittwoch, 19. Februar 2025

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Bad Waldsee

Tiefstehende Sonne führt zur Vorfahrtsmissachtung – Verkehrsunfall

Am Dienstagnachmittag kam es an der Kreuzung zwischen der Rudolf-Diesel-Straße und der Felix-Wankel-Straße zu einem Zusammenstoß zwischen mehreren Fahrzeugen, nachdem ein 63-jähriger VW-Fahrer eigenen Angaben zufolge aufgrund einer Sonnenblendung die Vorfahrt missachtet hatte. Der 63-Jährige erkannte aufgrund der tiefstehenden Sonne den von rechts aus der Felix-Wankel-Straße kommenden Jeep einer 46-Jährigen nicht und kollidierte trotz eingeleiteter Vollbremsung mit diesem. Dabei wurde der Jeep in eine an der Felix-Wankel-Straße befindlichen Umzäunung gedrängt, wodurch die Umzäunung verbogen und dahinter befindlichen Wohnmobile beschädigt wurden. Die 46-Jährige wurde leicht verletzt in ein naheliegendes Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden an den Wohnmobilen wird auf circa 35.000 Euro geschätzt, während der Schaden an der Umzäunung auf circa 5.000 Euro beziffert wird. Am VW sowie am Jeep entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von circa 30.000 Euro. Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um beide Fahrzeuge. Der Gesamtschaden wird auf circa 100.000 Euro geschätzt.


Wangen

Fahren ohne Fahrerlaubnis – Fahrer unter Drogeneinfluss

Strafrechtliche Konsequenzen kommen auf einen 26-jährigen BMW-Fahrer zu, der am Dienstagnachmittag von der Polizei ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Steuer seines Wagens gestoppt wurde. Der 26-Jährige wurde von den Beamten in der Ravensburger Straße aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Mann derzeit ein Fahrverbot vorliegt und zudem augenscheinlich unter dem Einfluss von Drogen stand. Ein Vortest schlug positiv auf THC an. Nachdem die Polizisten den Führerschein des 26-Jährigen beschlagnahmt hatten, musste er sein Fahrzeug stehen lassen und die Beamten zur Entnahme einer Blutprobe in ein Krankenhaus begleiten. Er wird nun entsprechend angezeigt.

Betrunken Rad gefahren und Widerstand geleistet

Weil er betrunken mit dem Rad gefahren ist, danach Polizeibeamte tätlich angegriffen und wohl auch die Reifen an zwei Pkw beschädigt hat, wird sich ein 32-Jähriger strafrechtlich zu verantworten haben. Zeugen hatten den Mann am späten Dienstagabend gemeldet, nachdem er in der Peter-Dörfler-Straße auf der Fahrbahn lag. Nach Eintreffen einer Streifenwagenbesatzung wollten die Beamten bei ihm einen Atemalkoholtest durchführen, woraufhin der 32-Jährige das Testgerät aus der Hand eines Polizisten schlug. Im weiteren Verlauf versuchte der deutlich Betrunkene, einen Beamten mit der Faust zu schlagen, woraufhin er unter massiver Gegenwehr fixiert und an Händen und Füßen gefesselt werden musste. Nachdem sich der Mann auch auf dem Polizeirevier nicht beruhigte, die Beamten bedrohte und offenbar in einen psychischen Ausnahmezustand geriet, wurde er von einem hinzugezogenen Notarzt in eine Fachklinik eingewiesen. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen, die unter anderem eine Blutentnahme bei dem Mann beinhalteten, verletzte sich ein Beamter leicht. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass der 32-Jährige offenbar zuvor an einer Gemeinschaftsunterkunft die Reifen an zwei geparkten Fahrzeugen zerstochen hatte, weswegen er neben Trunkenheit im Straßenverkehr, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Bedrohung auch wegen Sachbeschädigung zur Anzeige gelangt.


Kißlegg

Mit Handy telefoniert und unter Drogeneinwirkung gefahren

Weil er einer Polizeistreife mit dem Handy am Steuer aufgefallen war, sich offenbar einer Kontrolle zunächst entziehen wollte und mutmaßlich auch unter Drogeneinwirkung stand, gelangt ein 21-jähriger Autofahrer zur Anzeige. Die Streifenwagenbesatzung stellte den mutmaßlichen Handyverstoß am Dienstagmittag kurz nach 12 Uhr in der Wangener Straße fest und wollte den Mann daraufhin anhalten. Dieser beschleunigte sein Fahrzeug jedoch stark, bog in den Löhleweg ein und fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die Zone 30 und weiter in den Silcherweg. Nach dem erneuten Übergang in den Löhleweg hielt der 21-Jährige nach rund einem Kilometer schließlich an. Nachdem bei ihm im weiteren Verlauf der Überprüfung auch Verdachtsmomente einer Drogenbeeinflussung aufkamen und ein daraufhin durchgeführter Vortest positiv auf THC reagierte, musste sich der Mann in einem Krankenhaus eine Blutprobe entnehmen lassen und seine Weiterfahrt zunächst beenden. Gegen ihn wurde wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinwirkung und der verbotenen Handybenutzung am Steuer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Außerdem bittet die Polizei Verkehrsteilnehmer, die durch die kurze Flucht des Mannes möglicherweise gefährdet wurden, sich beim Verkehrsdienst Kißlegg unter Tel. 07563/9099-0 zu melden.


Leutkirch

Güterverkehr auf der A 96 kontrolliert

Am Dienstagvormittag haben Beamte der Verkehrsdienst-Außenstelle Kißlegg auf dem Parkplatz Winterberg eine Schwerpunktkontrolle des gewerblichen Güterverkehrs auf der A 96 in südlicher Fahrtrichtung durchgeführt. Bei den 30 überprüften Fahrzeugen im Zeitraum zwischen 8 und 12 Uhr mussten insgesamt 15 Verstöße festgestellt werden. So wurden drei Verstöße gegen gefahrgutrechtliche Vorschriften, drei Verstöße gegen die Fahrpersonalverordnung, drei Fälle von Überladung, einmal mangelhafte Ladungssicherung, zwei Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten sowie drei weitere Verstöße zur Anzeige gebracht. In einem Fall wies ein Mercedes Sprinter so schwerwiegende Mängel auf, dass der Kleintransporter einem Sachverständigen zur Begutachtung vorgeführt wurde. Nachdem dieser insgesamt 26 teils erhebliche Mängel an dem Fahrzeug festgestellt hatte, wurde die zuständige Zulassungsbehörde mit dem Ziel der endgültigen Stilllegung des nahezu schrottreifen Fahrzeugs informiert und gegen die Fahrerin ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.


Aitrach

Polizei gelingt nach Diebstählen Ermittlungserfolg

Nach über 30 Diebstählen von Grundstücken in Aitrach hat die Polizei eine 42-jährige Tatverdächtige ermittelt. Die Frau steht im Verdacht, seit Ende Oktober 2024 aus Vorgärten, Terrassen und Hofräumen unter anderem Pflanzen und Dekorationsartikel entwendet zu haben. Als eine Polizeistreife die 42-Jährige Ende Januar nachts im Ortsgebiet zu Fuß antraf und kontrollierte, geriet die Frau ins Visier der Ermittler des Polizeireviers Leutkirch. Bei einer richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung konnten die Beamten am Dienstag entsprechende Beweismittel sicherstellen und einem Teil der Taten zuordnen. Die 42-Jährige muss sich nun strafrechtlich verantworten.