Ist die Corona-Krise weiblich? Die Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitswelt der Frauen ist Thema einer Online-Veranstaltung zum Internationalen Frauentag mit Dr. Marlene Haupt am 8. März um 19 Uhr.
Die Professorin für Sozialwirtschaft und Sozialpolitik sowie Gleichstellungsbeauftragte an der Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU) ist Erstautorin der aktuell von der Friedrich-Ebert-Stiftung veröffentlichten Studie „Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück?“, die Corona aus der Gender-Perspektive beleuchtet. Aktueller Anlass für das Frauenbündnis Internationaler Frauentag Ravensburg, sie zu seiner jährlichen Frauentag-Veranstaltung einzuladen.
„Mit der Pandemie kehren wir ganz stark in die alten Rollenmuster zurück“ sagt Haupt mit Blick auf die Gleichberechtigung. Und tatsächlich zeigen sich in verschiedenen Bereichen Tendenzen, die die Kluft zwischen den Geschlechtern wieder weiter werden lassen und was das für Frauen und auch Familien bedeutet.
Marlene Haupt gibt in ihrem Online-Vortrag einen Überblick über die ersten vorliegenden Daten und Studien zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gleichstellung in Deutschland. Dabei werden die Themen Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, staatliche Hilfs- und Unterstützungsangebote, psychische Belastung und Zufriedenheit sowie die Zusammensetzung von Krisenstäben und Gremien mit Fachleuten besonders in den Blick genommen. Darüber hinaus blickt die Referentin vergleichend auf die Situation in Schweden und lädt zur anschließenden Diskussion ein.
Nähere Infos und Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung des Frauenbündnisses Internationaler Frauentag Ravensburg unter www.frauundberuf-rv.de.
Bündnispartnerinnen sind:
Deutscher Gewerkschaftsbund, Büro Ravensburg
Evangelische Frauen in Württemberg
Frauen und Kinder in Not e.V.
Katholischer Deutscher Frauenbund
Kontaktstelle Frau und Beruf Ravensburg – Bodensee-Oberschwaben
Landratsamt Ravensburg
pro familia Ravensburg Beratungsstelle Grüner Turm
Stadt Ravensburg
ver.di Bezirk Oberschwaben
