Da 2024 nicht alle Bundesfördermittel für den Breitbandausbau abgerufen wurden, können sich nun drei weitere Gemeinden im Landkreis Ravensburg über eine Millionenförderung freuen. Die Anträge, die jetzt bewilligt wurden, waren im September 2024 gestellt worden.
Der direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete für Oberschwaben und das Allgäu, Axel Müller, macht sich seit seinem Einzug in den Deutschen Bundestag im Jahr 2017 für schnelleres Internet stark: „Der Breitbandausbau war zuletzt ins Stocken geraten, was sehr schlecht für Region Allgäu-Oberschwaben ist. Daher freue ich mich sehr, dass ich für meinen Wahlkreis 294 Ravensburg kurz vor Weihnachten die positive Botschaft überbringen kann, dass drei weitere Gemeinden eine Förderzusage erhalten haben.“
Zum Tragen kommt die Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland“. Diese Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0 wurde am 31.03.2023 erlassen, die aktuell gültige Änderungsfassung wurde am 30.04.2024 veröffentlicht.
Laut Richtlinie ist der Netzausbau in Gebieten förderfähig, in denen noch kein Netz vorhanden ist, das „jedem Endnutzer zu Spitzenlastzeitbedingungen eine Datenrate von mindestens 300 Mbit/s im Download und mindestens 150 Mbit/s im Upload zur Verfügung stellt und voraussichtlich auch nicht zur Verfügung stellen wird.“ Dabei handelt es sich um sogenannte „Graue Flecken“.
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg investiert nun antragsgemäß in die Erschließung von unterversorgten Adressen in diesen drei Gemeinden: Der Breitbandausbau in Argenbühl kostet insgesamt 8.025.000,00 Euro. Bei einer Förderquote von 50 Prozent beträgt die anteilige Förderung des Bundes 4.012.500,00 Euro.


