Nach dem langen zweiten Lockdown seit Ende des vergangenen Jahres und ohne Öffnungsperspektive für die geschlossenen Betriebe organisierte das Stadtmarketing in den vergangenen Wochen drei Videokonferenzen mit den politischen Mandatsträgern Axel Müller, August Schuler und Manne Lucha. In den Gesprächen verdeutlichten die Vertreter/innen der Fachgruppen Innenstadt und Tourismus & Gastronomie die Dringlichkeit der finanziellen Unterstützung und rascher Wiedereröffnung.
Im ersten Dialog mit Axel Müller (MdB) Ende Januar zeichnete sich noch ab, dass die Weichen der Politik nicht auf eine rasche Öffnung der betroffenen Betriebe hoffen ließ. Um weiter auf die prekäre Situation der geschlossenen Betriebe hinzuweisen folgte ein Schreiben an die Vertreter/innen aus Bundes- und Landespolitik mit dem die Fachgruppen ihre Forderungen nochmals direkt adressierten. Neben einer raschen Wiedereröffnung fordern die Betroffenen eine sofortige Auszahlung der dringend benötigen Überbrückungshilfen, damit Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe nicht am langen Arm verhungern.
Als Reaktion auf die schriftlich formulierten Forderungen boten sowohl August Schuler (MdL) als auch der Sozialminister Manne Lucha vergangene Woche ebenfalls ein Gespräch an. So unterstützt August Schuler die Forderung auf schnelle Öffnung und verweist mit den geplanten Schnelltests auf eine weitere verheißungsvolle Maßnahme im Kampf gegen das Virus. August Schuler wörtlich: „Die Devise lautet, impfen – testen – öffnen!“
Auch Sozialminister Manne Lucha setzt in seinem Gespräch auf die neue Teststrategie und mahnt allerdings in seiner Verantwortung für den Gesundheitsschutz die Inzidenzwerte bei allen Debatten nie aus den Augen zu verlieren. Er lässt jedoch auf einzelne kleine Schritte der Lockerung hoffen und stellt dem Einzelhandel eine weitere Verkaufsform mit Terminvereinbarung in Form von meet&collect in Aussicht. Durch die Einführung von Selbsttests bekomme auch die Gastronomie und Kultur wieder eine Öffnungsperspektive.
