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Weingarten

Bildungsgerechtigkeit: Drei Weingartener Schulen erhalten Förderung

Das Startchancen-Programm von Bund und Ländern unterstützt Schulen dabei, Bildungserfolg und Bildungsgerechtigkeit unabhängig von der sozialen Herkunft der Schüler zu gewährleisten. Die Grundschule Schule am Martinsberg und die Grund- und Werkrealschule Talschule sind in der zweiten Tranche in das Programm aufgenommen worden. Investiert werden kann künftig in die Infrastruktur, aber auch in Personal.

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Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat anhand von Sozialindexes die Schulen für das Startchancen-Programm ausgewählt. Drei Schulen aus Weingarten (zusammengehörige Grund- und Werkrealschulen werden einzeln gezählt) nehmen ab dem Schuljahr 2025/2026 am Startchancen-Programm teil:

  • Grundschule Schule am Martinsberg,
  • Grundschule Talschule,
  • Werkrealschule Talschule.

Das Startchancen-Programm läuft bis 2034. In diesem Zeitraum erhalten die teilnehmenden Schulen zusätzliche Ressourcen und Unterstützung, um die Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Die Stadt Weingarten als Schulträger erhält ein Investitionsbudget in Höhe von 3.077.149 Euro, damit soll die Lernumgebung verbessert werden. Zusätzlich erhält jede Schule ein Chancenbudget für eine pädagogische und systemische Beratung in der Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie ein Personalbudget für multiprofessionelle Teams, zum Beispiel für zusätzliche sozialpädagogische Fachkräfte oder Schulsozialarbeiter.

Wie die Mittel an den einzelnen Schulen sinnvoll eingesetzt werden können, werden die Schulen gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt in sogenannten Zielvereinbarungsgesprächen erarbeiten. Neben mehr Chancengerechtigkeit geht es vor allem darum, die Basiskompetenzen in Lesen, Schreiben und Mathematik sowie die sozial-emotionalen Kompetenzen zu verbessern.