116 Preisträgerinnen und Preisträger der Abschlussprüfungen im Jahr 2025 wurden Ende November im Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben in Weingarten geehrt. Darunter waren 59 Prüfungsteilnehmer aus dem Landkreis Ravensburg und insgesamt 350 Gäste aus den Betrieben und beruflichen Schulen.
IHK-Preisträger/-in wird man, wenn man die Abschlussprüfung mit der Note „sehr gut“ abschließt beziehungsweise mindestens 92 von 100 Punkten erreicht. Die Besten eines Berufsbildes haben darüber hinaus die Chance, Landes- oder gar Bundesbeste zu werden. Von den 2.103 IHK-Prüflingen haben 1.982 die Abschlussprüfung bestanden.
Die 116 Preisträgerinnen und Preisträger kommen aus 30 unterschiedlichen Berufen, aus 67 Unternehmen und aus 26 verschiedenen Beruflichen Schulen. Am stärksten vertreten sind die Auszubildenden der Industriekaufleute mit 15 Preisträger/-innen, gefolgt von den Kaufleuten im Einzelhandel mit 14 Preisträger/-innen. Stefanie Reich, geschäftsführende Gesellschafterin von TOX Pressotechnik und Mitglied der IHK-Vollversammlung, lobte neben der Leistung der Absolventen vor allem das Engagement der dualen Partner: „Für die Ausbildungsqualität ist die Leistung der Betriebe und der Beruflichen Schulen maßgebend und auf die Qualität kommt es an.“
Die jeweils Besten in ihrem Beruf wurden für die Auszeichnung „Landesbeste“ nominiert. Für die IHK Bodensee-Oberschwaben gingen 30 Absolventen ins Rennen. Sieben haben es geschafft. Diese sieben Preisträger haben in ihrem Beruf den besten Abschluss in Baden-Württemberg gemacht: Marius Al Bassam aus Leutkirch (Fachlagerist), Leon Beck aus Baiersbronn (Fachpraktiker Küche, Beikoch), Christian Hübner aus Meckenbeuren (Fachkraft für Metalltechnik), Esra Kösoeglu aus Friedrichshafen (Pharmakantin), Jennifer Lodziato aus Bad Waldsee (Anlagenmechanikerin), Bianca Markhart aus Deggenhausertal (Packmitteltechnologin) und Noel Woitek aus Pfullendorf (Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik). Jennifer Lodziato wurde in ihrem Ausbildungsberuf Anlagenmechanikerin sogar Bundesbeste und fährt zur feierlichen Ehrung nach Berlin.
Für besondere Leistungen wurden vier Preisträger zusätzlich mit dem Förderpreis der Werner und Elfi Spaeth-Stiftung, Ravensburg, ausgestattet. Timo Zimmermann (Kaufmann im Einzelhandel), Jennifer Lodziato (Anlagenmechanikerin), sowie Susanne Schmid und Irina Hanschu (beide Industriekauffrau), erhalten jeweils 2.000 Euro Preisgeld. Diesen Preis für IHK-Absolventen in kaufmännischen und technischen Berufen im Landkreis Ravensburg gibt es bereits seit 2014. Die Vorsitzenden des Stiftungsrats, Elfi Spaeth und Helmut Dietz, überreichten den Preis persönlich und freuten sich über den engagierten Nachwuchs: „Wir wollen die bereits erbrachte Leistung der jungen Menschen honorieren und deutlich machen, dass die duale Berufsausbildung eine tolle Grundlage für ein erfolgreiches Berufsleben ist.“
Die Ehrung führte der Dialekt-Slammer Wolfgang Heyer durch. Wobei er auf charmant-schwäbische Art den Besuchern die Berufsbilder näherbrachte und den einen oder anderen Einblick in die Erfahrungen ehemaliger Auszubildender mit den Gästen teilte


