Das Jugendhaus Ravensburg hat sich erstmals am Kunstprojekt „Fürstliches Winterleuchten“ in Bad Waldsee beteiligt und dabei kreative Impulse gesetzt. Unterstützt von der Metallkunstwerkstatt „Mo Metallkunst“ und dem Graffiti-Künstler „Sike“ wurde ein beeindruckendes Kunstwerk geschaffen, das die Zusammenarbeit von jungen Talenten und erfahrenen Künstlern eindrucksvoll dokumentiert. Zu sehen ist es bis 25. Januar 2026 beim „Winterleuchten“.
Im Zentrum der künstlerischen Arbeit stand eine etwa zwei Meter hohe, drehbare Metalltonne, die von „Mo Metallkunst“ vorab hergestellt wurde. Eine Gruppe von Jugendlichen im Alter von 16 bis 25 Jahren entwickelte zusammen mit dem Jugendhaus kreative Motive aus ihrer eigenen Lebenswelt. Diese Vorlagen bildeten die Basis für das künstlerische Arbeiten.
Bei zwei Workshops in der Werkstatt von „Mo Metallkunst“ in Wilhelmsdorf erhielten die Jugendlichen unter Anleitung des Graffiti-Künstlers „Sike“ wertvolle Einblicke in Graffiti-Techniken, die ihnen dabei halfen, die Tonne zu besprühen. Zudem lernten sie, mit einem Plasmastrahler ihre kreativen Entwürfe direkt in das Metall der Tonne einzubrennen. Entstanden ist ein vielschichtiges individuelles Gesamtkunstwerk.
Die künstlerische Arbeit förderte nicht nur die kreativen Techniken der Jugendlichen, sondern legte auch einen starken Fokus auf Teamarbeit und Verantwortungsbewusstsein. Die jungen Leute lernten, gemeinsam ein Projekt zu Ende zu führen, Rücksicht auf die Ideen und die Gestaltung anderer zu nehmen und verschiedene künstlerische Ausdrucksformen miteinander zu verbinden.
Fotograf Christoph Hepperle, der den Kontakt zwischen dem Jugendhaus und „Mo-Metallkunst“ herstellte, hat zu dem Projekt ein Video gedreht. Zu finden ist es auf Youtube unter https://www.youtube.com/watch?v=scmg4gkrW6A).


