rv-news.de
Ravensburg

SPD-Haltung zum Anti-Graffiti-Mobil

Paul Frank, SPD-Landtagskandidaten für das Schussental zur Landtagswahl 2026. Bild: Hannah Bichey

Die SPD Ravensburg begrüßt grundsätzlich die Überlegungen der Stadtverwaltung in Kooperation mit der Polizei, Maßnahmen zur schnellen Entfernung von Graffiti zu ergreifen. In einer Pressemitteilung heißt es: „Für uns steht der soziale und pädagogische Aspekt des Vorhabens im Mittelpunkt: Wir setzen uns nachdrücklich dafür ein, dieses Projekt in Kooperation mit der Jugendgerichtshilfe zu gestalten. Es bietet eine hervorragende Chance, Jugendlichen, die gerichtliche Arbeitsstunden leisten müssen, sinnvolle Einsatzstellen zu bieten. Wir wollen einen Ansatz, bei dem Jugendliche Verantwortung für das Gemeinwesen übernehmen. Gleichzeitig ist uns wichtig: Die Stadt darf in Zeiten knapper Kassen nicht zum kostenlosen Dienstleister für Privateigentümer werden. Die Entfernung gewöhnlicher Schmierereien an privaten Gebäuden bleibt Aufgabe der Besitzer. Der städtische Einsatz soll sich auf zwei Bereiche fokussieren: Die Pflege des öffentlichen Raums sowie die sofortige Entfernung von politischen Hassbotschaften, verfassungsfeindlichen Symbolen und rassistischen Parolen – unabhängig davon, wo sie auftauchen.

- ANZEIGE-



Zur Thematik gibt Paul Frank, SPD-Landtagskandidaten für das Schussental zur Landtagswahl 2026, zu verstehen: „Für die Umsetzung des Projekts fordern wir eine kosteneffiziente Lösung. Wir wollen kein teures CDU-Saubermann-Mobil. Wichtig ist das Projekt selbst und der soziale Ansatz dahinter, nicht das Fahrzeug, mit dem vorgefahren wird.“