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Ravensburg

Unterricht an der Fachschule für Landwirtschaft in Ravensburg gestartet

Bildrechte: Landkreis Ravensburg Studierende der neuen Fachschulklasse der Fachschule Ravensburg. Bild. Landratsamt Ravensburg Erste Reihe von links: Stefan Kekeisen, Sophia Güldenberg, Laura Rößler, Pius Kiene, Benedikt Leuter Zweite Reihe von links: Michael Frick, Stefan Trautmann, Jonas Hager, Ralf Dennenmoser, Sebastian Bentele, Elias Rief, Oliver Schwarz, Pascal Waibel, Fabian Schädler, Patrick Hehle, Otto Allmendinger, Benedikt Heimpel Dritte Reihe von links:. Florian Strobel, Tom Schellhorn, Linus Beck, Franz Rittler

Für die Studierenden an der Fachschule für Landwirtschaft in Ravensburg hat der Unterricht Anfang November 2025 wieder begonnen. Die neue Fachschulklasse in Ravensburg wurde von Amtsleiterin Andrea Gmeinder und Fachschulbeauftragten Martin Müller begrüßt. Das erste Halbjahr setzt sich aus insgesamt 21 Studierenden zusammen, auch zwei Frauen sind in dieser Klasse vertreten.

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Die Studierenden sind zwischen 18 und 30 Jahre jung und haben zum größten Teil einen Realschulabschluss. Die meisten Studierenden des ersten Halbjahres haben eine Landbauausbildung. Die meisten Studierenden sind im Landkreis Ravensburg angesiedelt (17). Auch drei Studierende aus dem benachbarten Bodenseekreis und ein Studierender aus dem Kreis Sigmaringen sind in der neuen Klasse anzutreffen. Alle 20 Studierende stammen von rinderhaltenden Betrieben, ein Betrieb hält zusätzlich Mastschweine und Zuchtsauen, ein anderer Betrieb hat neben Rinder auch 600 Legehennen. Bei fünf Betrieben findet man neben der Rinderhaltung auch Obstbau. Ein reiner Sonderkulturbetrieb (13 ha Hopfen) ist ebenfalls vertreten. Auf einem Studierendenbetrieb ist eine Biogasanlage anzutreffen. Die Betriebsgröße liegt zwischen 18 und 160 ha. In der Klasse werden 4 Betriebe ökologisch bewirtschaftet.

Auch die Studierenden des dritten Halbjahres dürfen wieder die Schulbank drücken. Diese Klasse besteht aus 11 Studierenden. Im vergangenen Sommerhalbjahr wurden Betriebe des vor- und nachgelagerten Bereichs besucht. Als Beispiele sind zu nennen: Besichtigung einer Straußenfarm und eines Putenbetriebs sowie die Tierkörperbeseitigungsanstalt in Warthausen bei Biberach und der Ulmer Schlachthof. Auch erstellten die Studierenden ein Arbeitsprojekt. Hierzu wurden Versuche entweder im pflanzlichen oder tierischen Bereich durchgeführt, ausgewertet und verfasst. So wurde u.a. die Grünlandnachsaat sowie die Untersaaten in Wintergetreide oder auch die Direktsaat bei Mais auf den elterlichen Betrieben genauer beobachtet und beschrieben.

Das fünfte Halbjahr hat bereits Anfang Oktober mit dem Unterricht wieder begonnen. Dieser Jahrgang zählt aktuell 21 Studierende. Im vergangenen Sommerhalbjahr standen die Betriebsbesuche der Studierendenbetriebe auf dem Programm. Auch wurden Meisterprojekte von ehemaligen Studierenden besichtigt.