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Ravensburg

Projekt Hoffnungsbären – Polizeipräsidium ist neuer Partner

Erste Übergabe von Hoffnungsbären an die Verkehrspolizeiinspektion Ravensburg. Von links nach rechts: Antje Mayer (Freiwilligenagentur), Petra Höckl (Kinderschutzbund), Bianca Brandhoff, Verkehrspolizeiinspektion, Sophie Bader, Leiterin Freiwilligenagentur) Bild: Stadt Ravensburg

Hoffnungsbären kommen in Einsatz, wenn Kinder durch Krankheit, aber auch durch Missbrauch oder Unfälle in plötzliche emotionale oder körperliche Not geraten. Die plüschigen Trostbären werden den Kindern über Partnerorganisationen der Freiwilligenagentur der Stadt Ravensburg übergeben. Neu dabei ist das Polizeipräsidium Ravensburg, speziell die Verkehrspolizeiinspektion.

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Polizeihauptkommissarin Bianca Brandhoff war auf das Projekt gestoßen und nahm Kontakt zu den Organisatorinnen in der Freiwilligenagentur im Rathaus auf. Denn ihre Kollegen sind bei schweren Verkehrsunfällen oft die ersten am Unfallgeschehen. Gerade das Leid der Kinder in diesen plötzlichen Situationen bewegt auch das geschulte Team immer besonders.

Bei einem Treffen in der Freiwilligenagentur, an dem auch Petra Höckl als Vertreterin des Kinderschutzbundes teilnahm, kam es zu einem regen Austausch. Sophie Bader, Leiterin der Freiwilligenagentur im Amt für Kommunikation, Politik und Gesellschaft, bedankte sich bei Bianca Brandhoff stellvertretend für die Polizei für das Interesse und beim Kinderschutzbund für die großzügige Finanzierung der Hoffnungsbären. Viele Frauen im ganzen Stadtgebiet bekleiden die plüschigen Freunde und machen aus ihnen kleine Persönlichkeiten. Antje Mayer, Projektkoordinatorin bei der Freiwilligenagentur, stellte die Bedeutung des Projekts für die Gesellschaft, aber auch für jede einzelne Person dar, die einen Bären bekleidet.  Bianca Brandhoff zeigte sich bewegt, dass so viele Menschen an dem Projekt partizipieren, und nahm die ersten 20 Hoffnungsbären in Empfang, darunter sogar einen Polizeibär.

Wer auch einen Hoffnungsbär bekleiden möchte, kann diesen zu den Öffnungszeiten in der Freiwilligenagentur im Rathaus oder in den Rathäusern der drei Ortschaften Eschach, Taldorf und Schmalegg kostenlos abholen.

Organisationen, die ebenfalls mit Kindern in Not zusammenarbeiten und bei dem Projekt als Partnerorganisation dabei sein möchten, können sich bei der Freiwilligenagentur im Rathaus melden unter der Telefonnummer 0751 821211 oder unter E-Mail freiwilligenagentur@ravensburg.de

Weitere Informationen gibt es online unter www.ravensburg.de/hoffnungsbaeren. Auch wer sich an der Finanzierung von Hoffnungsbären beteiligen will, findet dort alle Informationen zu Spenden an den Kinderschutzbund.