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Landkreis RV

Polizeibericht Landkreis Ravenburg

Symbolbild: Kim Enderle

Meldungen der Polizei aus dem Kreisgebiet Ravensburg vom Mittwoch, 01. Oktober 2025 –  

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Bad Waldsee

Fahrradfahrer nach Verkehrsunfall schwer verletzt

Ein 32-jähriger Fahrradfahrer ist bei einem Verkehrsunfall am Dienstag schwer verletzt worden. Beim Einbiegen von einem Grundstück auf die Frauenbergstraße übersah eine 37-jährige Tesla-Fahrerin den entgegen der Fahrtrichtung auf dem für Radfahrer freigegebenen Gehweg fahrenden Fahrradfahrer. Der Radfahrer wurde von der Fahrzeugfront des Teslas erfasst und erlitt in Folge des Sturzes schwere Verletzungen an beiden Armen und dem rechten Bein. Eine Rettungswagenbesatzung brachte den 32-Jährigen in eine Klinik. Der am Fahrzeug entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Am Mountainbike des 32-Jährigen entstand kein nennenswerter Schaden.


Aulendorf

Unbekannter streift geparktes Auto und haut ab

Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker hat im Zeitraum zwischen Sonntagabend und Montagmittag einen VW Golf gestreift, der in der Brühlstraße abgestellt war. Ohne sich um den Sachschaden an der Fahrerseite, der auf rund 4.000 Euro beziffert wird, zu kümmern, fuhr der Unbekannte weiter. Der Polizeiposten Altshausen bittet unter Tel. 07584/9217-0 um Hinweise auf den Unfallverursacher.


Wangen

Fahrerflucht auf Parkplatz eines Discounters

Auf mehrere hundert Euro wird der Sachschaden an einem KIA Sportage beziffert, der am Dienstagmorgen auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der Spinnereistraße angefahren wurde. Der unbekannte Fahrzeuglenker prallte mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken zwischen 7.30 Uhr und 8 Uhr gegen das Heck des KIA. Ohne seine Personalien zu hinterlassen fuhr der Unbekannte in der Folge weg. Das Polizeirevier Wangen bittet Zeugen des Unfalls und Personen, die Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, sich unter Tel. 07522/984-0 zu melden.


Leutkirch

Lukrativer Verdienst? Frau wird Opfer eines Betrugs

Videos im Internet liken und dabei Geld verdienen – für eine 50-Jährige klang dieses Jobangebot verlockend. Am Ende stellte sich heraus, dass es nur ein Schein-Job war. Nun ermittelt die Polizei wegen Betrugs. Die Frau wurde über die sozialen Medien auf das Angebot aufmerksam und nahm Kontakt mit den vermeintlich seriösen Anbietern auf. Diese verlangten von der 50-Jährigen zunächst, mehrere hundert Euro zu bezahlen. Ihr „Lohn“ wurde der Frau in der Folge auf einer virtuellen Auszahlungsplattform angezeigt, über die sie eine Überweisung des Geldes auf ihr Konto in Auftrag geben könne. Als die 50-Jährige dies versuchte, stellte sie fest, dass eine Auszahlung nicht möglich ist und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Ermittler warnen vor dieser Betrugsmasche. Kriminelle werben auf sozialen Plattformen im Internet mit einfachen Tätigkeiten und guter Bezahlung. Achten Sie daher auf seriöse Angebote und seien Sie misstrauisch bei ungewöhnlich gut bezahlten Tätigkeiten, für die keine Vorkenntnisse oder Fähigkeiten erforderlich sind. Überprüfen Sie die Angaben des Arbeitgebers, beispielsweise über eine Suchmaschine. Weitere Informationen finden Sie auf www.polizei-beratung.de.

Steuersoftware an Lkw manipuliert

Beamte der Verkehrspolizei Kißlegg haben am Dienstag einen Sattelzug beschlagnahmt, nachdem sie bei einer Kontrolle eine Manipulation am Motorsteuergerät des Fahrzeugs aufgedeckt hatten. Die Polizisten stoppten den 40-jährigen Sattelzuglenker kurz nach Mitternacht auf der A 96 zwischen den Anschlussstellen Leutkirch-Süd und Leutkirch-West. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Originalsoftware des Motorsteuergeräts gelöscht und eine manipulierte Software aufgespielt worden war. Dies bewirkte, dass die Abgasreinigung außer Betrieb gesetzt wurde und somit eine Herabstufung von EURO 5 auf EURO 4 vorlag. Ob der 40-Jährige dadurch auch eine Leistungssteigerung der Sattelzugmaschine erlangt hat, soll nun ein technisches Gutachten klären. Der 40-Jährige, der in Deutschland keinen Wohnsitz hat, musste seinen Sattelzug stehen lassen und eine Sicherheitsleistung in Höhe mehrerer tausend Euro hinterlegen. Er wird nun bei der Staatsanwaltschaft wegen Fälschung beweiserheblicher Daten angezeigt.