Meldungen aus dem Stadtgebiet Ravensburg vom Donnerstag, 04. September 2025
Betrunkene Autofahrerin kommt von Fahrbahn ab – Unfall
Gesamtsachschaden in Höhe von rund 9.000 Euro ist bei einem Verkehrsunfall am Mittwochabend in der Bahnhofstraße entstanden. Eine 83 Jahre alte Nissan-Fahrerin bog kurz vor 19 Uhr von der Schwanenstraße kommend nach rechts in die Bahnhofstraße ab und kam dabei auf die andere Fahrbahnseite. Dort kollidierte sie mit dem 62-jährigen Lenker eines VW-Transporters, der Richtung Schwanenstraße fuhr. Der Nissan der 83-Jährigen, an dem Sachschaden in Höhe von rund 6.500 Euro entstand, musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden am Transporter im Bereich der hinteren linken Türe wird auf rund 2.500 Euro beziffert. Den Polizeibeamten schlug bei der Unfallaufnahme deutlicher Alkoholgeruch der Seniorin entgegen. Ein Atemalkoholtest ergab rund 1,3 Promille, weshalb die 83-Jährige anschließend eine Blutprobe in einer Klinik abgeben musste. Auf die Seniorin kommen nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie führerscheinrechtliche Konsequenzen zu. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Jugendliche beschädigen Holzbank
Mehrere Jugendliche haben in der vergangenen Nacht mit einem Hammer eine Holzbank auf dem Marienplatz neben dem Kornhaus beschädigt. Ein Zeuge meldete den Vorfall der Polizei gegen 3 Uhr. Eine Polizeistreife ertappte den 19-Jährigen dabei, wie dieser versuchte, mit einem Hammer mehrere Nägel in die Holzbank zu schlagen. Als er die Beamten sah, ließ er den Hammer hinter die Bank fallen. Die Polizei führte bei dem jungen Mann eine Atemalkoholmessung durch, welche einen Wert von rund 2,9 Promille ergab. Dem 19-Jährigen und seinen beiden gleichaltrigen Begleitern wurde von den Polizeibeamten ein Platzverweis bis zum folgenden Morgen erteilt. Das Polizeirevier Ravensburg ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und prüft, ob auch die beiden Begleiter des 19-Jährigen an der Tat beteiligt waren.
Ravensburg/Riedhausen
Opfer überweist fünfstelligen Euro-Betrag an Anlagebetrüger
Erneut sind zwei 41 und 57 Jahre alte Männer in den vergangenen Wochen Opfer von Anlagebetrügern geworden. Beide Geschädigten wurden in den sozialen Medien auf augenscheinlich lukrative Geldanlageformen aufmerksam und nahmen Kontakt mit den vermeintlichen Beratern auf. Im weiteren Verlauf überzeugten die Betrüger die beiden Männer, sich zu registrieren und Geld zu „investieren“. Während der 41-Jährige rund 7.000 Euro auf ein ausländisches Konto überwies, transferierte der 57-Jährige gutgläubig rund 20.000 ins Ausland. Als die Täter zur Überweisung weiterer Beträge aufforderten, wurde beiden Opfern wurde der Betrug schließlich bewusst. Das Ersparte dürfte jedoch unwiederbringlich verloren sein. Die Polizei warnt erneut vor dieser dreisten Betrugsmasche und ruft zu Vorsicht bei marktunüblichen Renditen auf. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und machen Sie sich über die Anlageform kundig. Oft genügt es, im Internet nach der vermeintlichen Investment-Gruppe zu suchen – hier könnten bereits Warnungen zu finden sein. Tätigen Sie keine Überweisungen auf ausländische Konten und geben Sie Ihre persönlichen Daten nicht preis. Weitere Informationen zu dieser Betrugsform erhalten Sie auf www.polizei-beratung.de.


