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Brückenbauer besuchen sächsische Partnerstadt Grimma

Bild: Brückenbauer

Auch die unübliche Jubiläumszahl von 35 Jahren kann Anlass für eine Bürgerreise sein, so fuhren 31 Personen aus Ravensburg ins 630 km entfernte Coswig nahe Dresden.

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Die Reise begann mit einer Erkundung von Dresden: Auf dem Programm standen eine spannende Stadtführung, ein Besuch im Sophienkeller sowie eine Kerkermeisterführung mit Gruselcharakter. Am nächsten Abend genossen einige eine Aufführung der „Zauberflöte“ in der Semperoper, während andere das politische Kabarett in der „Herkuleskeule“ bevorzugten. Das herbstliche Wetter lockte zudem in die Natur der „Sächsischen Schweiz“: Einige wanderten im Elbsandsteingebirge, andere machten eine Bootsfahrt auf der Elbe zum Schloss Pillnitz.

Höhepunkt der Reise war jedoch der Aufenthalt in Coswig. Im Museum „Karrasburg“, einer ehemaligen Fabrikantenvilla, seit der Wende das städtische Museum, wurden die Reisenden von Oberbürgermeister Thomas Schubert herzlich empfangen. Dort erhielten sie einen Überblick über die Geschichte der Partnerschaft, bevor es zur Einkehr in den „Saal Ravensburg“ im Restaurant des Tagungszentrum „Börse“ ging, wo für jeden ein Glas Bienenhonig auf dem Platz bereitlag.

Ein Stadtrundgang mit Besuch des neuen Stadtteils bot den Gästen einen faszinierenden Einblick in die innovative Architektur Coswigs, besonders die farbige Gestaltung und die Grünanlagen beeindruckten. Ein Orgelkonzert des Kantors Friedrich Sacher in der spätgotischen „Alten Peter-Pauls-Kirche“ bot eine besinnliche Pause.

Zum Abschluss der Reise stand ein Ausflug in die Coswiger Natur auf dem Programm: Mit dem Bus ging es durch die Stadtteile Brockwitz und Sörnewitz zum Friedewald, dann zu Fuß entlang eines Teils des Karrasrundwegs bis zum Weingut Matyás, das südliches Flair versprühte. Bei einer Weinprobe und einem Winzerimbiss ließen alle den Tag ausklingen und genossen angeregte Gespräche.

Auf der Rückreise zeigten sich alle begeistert von der Gastfreundschaft der Coswiger, durch diese die kulturellen Brücken zwischen Ost und West weiter gestärkt und vertieft wurden. „Die Begegnung mit den Menschen hier hat uns ein Stück nähergebracht“, resümierte die Gruppe.

Neben Coswig ist Ravensburg zudem Montélimar (Frankreich), Rivoli (Italien), Rhondda Cynon Taf (Wales), Varaždin (Kroatien) sowie Mollet del Vallès (Spanien) partnerschaftlich verbunden. Weitere Informationen: www.die-brueckenbauer-rv.de