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Regionales

Über 60.000 Euro für Projekt „Kunst.Klasse“

Bild: Stiftung Ravensburger Verlag

28 Schulen in Bayern und SchleswigHolstein bekommen Fördermittel aus dem Programm Kunst.Klasse.der Stiftung Ravensburger Verlag. Die Einzelsummen liegen zwischen 350 und 3.000 Euro. Sie ermöglichen Projekte, die über den Regelunterricht hinausgehen, in denen Schülerinnen und Schülerihre künstlerischen Talente entdecken und frei entfalten können. Damit Kunst als Ausgleich und Ausdrucksform nach der Pandemie möglichst viele Kinder erreicht, finanziert die Stiftung Ravensburger Verlag in diesem Jahr ausnahmslos alle eingereichten Projektideen.Die praktische Umsetzung in den Schulen startet im kommenden Schuljahr 2021/22.

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Das Förderprojekt Kunst.Klasse.ermöglicht Kindern freie künstlerische Betätigung, die die kindliche Persönlichkeit entwickeln kann. Der aktuelle Wettbewerb findet in Bayern und SchleswigHolstein statt, wo oft regionale Künstler oder Museumsfachleute zum Gelingen beitragen.Kunst als Ventil, das aufatmen lässt: Kinder und Jugendliche haben massiv während der Pandemie gelitten. Derzeit werden sie vielfach auf ihre Rolle als Schülerinnen und Schüler reduziert, im Fokus steht das Aufholen von Lerndefiziten. Nicht weniger wichtig ist es, die Seele aufzubauen, wie Gudrun TeumerSchwaderer, die die Jury des Förderprogramms Kunst.Klasse. leitet, ausführt: Künstlerischästhetische Betätigung unterstützt Kinder und Jugendliche auf dem Weg zu einer stabilen Persönlichkeit und ermöglicht eine eigene Form von Bildung. Sie stärkt das Selbstbild, die Kinder werden sicherer, gewinnen Vertrauen in die eigene Person und erleben Zuspruch und Anerkennung.“Wichtige Themen, um nach der Phase von Lockdown, Schulschließung und Homeschooling wieder Fuß zu fassen und selbstbewusstund gestärkt im Alltag anzukommen.

Siebte Auflage des erfolgreichen Kunstförderprogramms für 3. bis 6. Klassen
Damit möglichst viele Kinder als kreatives Ausgleichprogramm an Kunst.Klasse. teilnehmen können, hat die Stiftung Ravensburger Verlag in diesem Jahrgang den größtmöglichen Teilnehmerkreis einbezogen. StiftungsVorstand Johannes Hauenstein erläutert: „Wir glauben, dass es für die Heranwachsenden gerade jetzt wichtig ist, ohne Notenzwang und Druck kreativ zu sein. Die Schulen, die sich hier engagieren und das trotz der derzeitigen anderweitigen Herausforderungen möglich machen wollen, möchten wir unterstützen. Deshalb bewilligen wir bei Kunst.Klasse. 2021/22 ausnahmslos alle Förderanträge.“ 

Im Gegensatz zum „normalen“ Auswahlprozess der Vorjahre, bei dem eine Jury die Preisträger kürte, bekommen aktuell nun alle 28Schulen, die ihre Projektidee formell richtig eingereicht haben,Gelder in einer Gesamthöhe von 62.821 Euro zugesprochen.Bewerben konnten sich alle 3.bis 6.Klassen allgemein bildenderSchulen in Bayern und SchleswigHolstein.„Ich und Du: Wünsche in der Pandemie“, „Meereswelten in Stein und Bild“, „Aus dem Meer gefischt: UNGEHEUERlich!“: Die eingereichten kulturellen Projekte tragen bunte Namen und kommen aus vielen unterschiedlichenStilrichtungen. In diesem Jahr reicht die Bandbreite von klassischen bildnerischen Themen wie Zeichnung, Malerei, Skulptur und textilem Gestalten über Installationund StopMotionFilm bis zu performativen Ausdrucksformen.

Virtuelle Ausstellung auf www.kunstklasse.com
Zu bewundern sind die kreativen Werke nach Abschluss des Projekts im Rahmen einer virtuellen Kunstausstellung im Internet unter www.kunstklasse.com. Diese Homepage dokumentiert die ganze Fülle zahlreicher Begegnungen von Kindern mit Kunst sowie ihre vielseitige künstlerische Betätigung, die das Förderprogramm der Stiftung Ravensburger Verlag seit 2009 ermöglicht hat.

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