Aufgrund des ausgefallenen und inzwischen verlegten Heimspiels gegen die Blue Devils Weiden haben die Towerstars an diesem Wochenende nur einen Auftritt. Dabei wartet jedoch ein äußerst schwerer Gegner, denn es geht zum Tabellenzweiten nach Dresden.
Die Dresdner Eislöwen hatten schon in der vergangenen Saison beim Kampf um den Meistertitel und die damit verbundene Möglichkeit des Aufstiegs in die PENNY DEL in den Ring geworfen. Doch die Saison verlief alles andere als erwartet und letztlich mussten die Elbstädter als Tabellendreizehnter in die Playdowns sogar gegen den Abstieg kämpfen. Um ihre wahren Ambitionen erneut zu untermauern, wurde massiv in den Kader investiert. Zehn Neuzugänge wurden verpflichtet. Besonders Aufsehen erregten die Elbstädter jedoch mit der Tatsache, dass einige erfahrene Kontingentspieler einen deutschen Pass erhielten und somit das Ausländerkontingent nicht mehr belasten. Dadurch sind alle Sturm- und Verteidigungsreihen äußerst attraktiv besetzt.
Dass die Mannschaft von Trainer Niklas Sundblad den hohen Erwartungen gerecht wird und auch mit dem Druck umgehen kann, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Aktuell belegen die Eislöwen noch vor den Kassel Huskies den zweiten Platz. Besonders auf eigenem Eis sind sie äußerst erfolgreich. Für Schlagzeilen sorgten sie am Freitag jedoch auch auswärts in Landshut. Bis zur 31. Minute lagen die Elbstädter dort bereits mit 1:4 zurück, ehe sie mit drei Toren innerhalb von nur 59 Sekunden noch vor der zweiten Pause den Spielstand egalisierten. Mit zwei Treffern im Schlussabschnitt schockten sie die Niederbayern endgültig und nahmen die Punkte komplett mit.
„Dresden hat eine ungemein hohe Qualität und Erfahrung im Team, das haben wir bereits im Hinspiel gesehen. Außerdem spielen die Eislöwen, falls es der Spielverlauf erfordert, sehr geduldig. Generell agieren sie aber äußerst druckvoll nach vorne“, sagt Towerstars-Coach Bo Subr bei seiner Einschätzung zum nächsten Gegner und ergänzt: „Wir müssen vor allem nach dieser langen Busfahrt von der ersten Sekunde an bereit sein und möglichst viele Chancen des Gegners unterbinden.“
Das Spiel am späten Sonntagnachmittag wird ab 17 Uhr live auf Sportdeutschland.TV übertragen.