Am Freitagabend um 20 Uhr kommt es in der CHG Arena zu einem vorweihnachtlichen Highlight. Zu Gast ist der aktuelle Tabellenführer und Topfavorit im Kampf um den Meistertitel samt Aufstieg in die PENNY DEL, die Krefeld Pinguine. Das Team von Trainer Thomas Popiesch ist gespickt mit hochkarätigen Akteuren und wurde den Erwartungen bislang gerecht, doch ganz unverwundbar sind die Gäste nicht. So oder so muss für die Towerstars an diesem Abend alles passen, sollen die Punkte in Ravensburg bleiben.
Zweimal trafen die Towerstars in dieser Saison bereits auf die Pinguine, zweimal gab es ein hochattraktives Spiel. Nach einem 4:1-Heimsieg im September waren die Oberschwaben auch in Krefeld 58 Minuten lang auf bestem Wege, sich drei Punkte zu erkämpfen. Dann allerdings leistete man sich in den letzten zwei Minuten der Partie gleich zwei individuelle Fehler, und am Ende gingen die Ravensburger Cracks beim 3:5 komplett leer aus. Ähnliches wollen die Towerstars diesmal natürlich vermeiden, doch der Weg dorthin wird ein steiniger. Krefeld stellt mit 104 Toren die beste Offensive der Liga, nicht von ungefähr werden die ersten vier Plätze der DEL2-Topscorerstatistik von Krefelder Spielern belegt. Hinzu kommt Torhüter Felix Bick, der sich in knappen Spielen des Öfteren als Fels in der Brandung erwies.Rekordverdächtige 13 Mal in Folge waren die Cracks von Trainer Thomas Popiesch zuletzt siegreich. Eher weniger gut lief es für die Seidenstädter allerdings am vergangenen Wochenende, aus dem sie gänzlich ohne Punkte herauskamen. In Landshut unterlag man mit 2:4, und weh tat auch die 1:2-Niederlage auf eigenem Eis gegen die Selber Wölfe. Towerstars-Coach Bo Subr will das allerdings nicht überbewerten: „Von den Chancen her hätte Krefeld eigentlich beide Spiele gewinnen müssen.“
Womit Towerstars-Coach ein ähnliches Problem anspricht, mit dem auch die Towerstars in den vergangenen Wochen zu kämpfen hatten: die Effektivität im Abschluss. So blieben einige Punkte auf der Strecke. Neben mehr Konzentration im Abschluss und nicht zuletzt mehr Verkehr vor dem gegnerischen Torraum gilt auch die Vermeidung von Strafzeiten als wichtiges Element auf dem Weg zum erhofften Erfolg. „Es muss bei uns an diesem Abend alles passen, dann haben wir eine Chance, den Pinguinen die Punkte streitig zu machen“, ergänzte Coach Bo Subr.
Freilich nicht optimal gestaltet sich derzeit die Personallage. Wie bereits am Donnerstagmorgen gemeldet, gelten die Einsätze von Nick Latta sowie Topscorer Matt Santos als höchst unwahrscheinlich. Zudem hatten einige Towerstars-Cracks mit grippeähnlichen Symptomen zu kämpfen. Wer letztlich in der Aufstellung am Freitagabend um 20 Uhr stehen wird, wird sich erst am Freitag nach dem „Pre-Game-Skating“ herauskristallisieren.
Am Sonntag haben es die Towerstars auswärts dann mit den Wölfen des EHC Freiburg zu tun. Die Breisgauer sind dank der sechs Punkte aus den Spielen in Selb sowie Bad Nauheim an den Towerstars vorbeigezogen und sind nun Tabellensiebter. Da in der Echte Helden Arena die Trauben für Auswärtsteams ohnehin stets hoch hängen, wird die ansprechende Zahl mitreisender Fans besonders guttun. So werden sich vier proppevolle Busse und einige Privat-PKW in Richtung Freiburg aufmachen. Achtung: Die Freiburger Clubführung bitte alle Fans aus Ravensburg aufgrund des rasanten Absatzes im Ticket-Vorverkaufs, nicht ohne Eintrittskarte anzureisen. Ob es eine Abendkasse geben wird, ist fraglich.
Tickets für das Topspiel gegen Krefeld gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, bei allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticketwebshop sowie ab 18.30 Uhr an der Abendkasse. Alle Spiele der DEL2 werden auch live vom Streamanbieter Sportdeutschland.TV übertragen.