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SPD Kreisverband will Lösung für Busse auf Linie 21

Informationen rund um den ÖPNV. Symbolbild: Kiim Enderle

Auf der Buslinie 21 kommt es im Zuge des Baues eines Radweges zwischen Grünkraut und Sigmarshofen für einen Zeitraum von vier Monaten zu einer Umleitung. Der SPD Kreisverband Ravensburg fordert eine belastbare Lösung, sodass zu keiner Verschlechterung des Angebots für die Bürger kommt.

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Wegen der Vollsperrung der L 335 auf Höhe der Parzelle Hübschenberg im Zuge des Baues eines Radweges zwischen Grünkraut und Sigmarshofen muss die Buslinie 21 für einen Zeitraum von vier Monaten umgeleitet werden. Der Linienbetreiber errechnet für diesen Umleitungsverkehr einen Mehraufwand von € 25.000.-. Da weder Regierungspräsidium noch der Kreis und anliegende Kommunen die Mehrkosten übernehmen wollen, reagiert der Betreiber nun mit der Streichung von Fahrten. Konkret sollen die beiden letzten Fahrten von Sonntag bis Donnerstag entfallen. Da auch die Linie R 40 von Ravensburg nach Wangen planmäßig ab 20 Uhr nicht mehr verkehrt, verbleibt nur die auf der B32 verkehrende S 40, welche aber die meisten Haltestellen nicht bedient.

Kurios mutet es dabei an, dass ausgerechnet die entfallenden Fahrten von der Gemeinde Grünkraut bezuschusst werden. Es gäbe dabei aus Sicht des SPD Kreisverband Ravensburg ausreichend Möglichkeiten zur Reduzierung von Fahrten, nicht nur während der Umleitungsphase, sondern auch in der normalen Fahrplanperiode. So verkehren die Busse zwischen Ravensburg und Grünkraut/Rößlerhalde oft zeitgleich mit denen der Linie S 40/R 40. Besonders in schwach frequentierten Zeiten könnten diese Busse ab definierten Umsteigepunkten nur die von S 40/R 40 nicht angefahrenen Ortslagen bedienen und müssten nicht die Gesamtstrecke fahren. Ein solches Modell könnte auch während der Sperrung angewandt werden. Hierzu wäre aber eine entsprechende Zusammenarbeit zwischen den Linienbetreibern notwendig. Hier müssen aus Sicht der SPD Landkreis und Stadtverkehre, bei denen jeweils Zuständigkeiten liegen, zusammenarbeiten, um eine gute Lösung für die Bürger zu vereinbaren.

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