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Wirtschaft und Business

Noerpel-Gruppe rollt Programm zur Personalentwicklung aus

Bild: Noerpel-Gruppe

Der Fachkräftemangel betrifft alle Branchen, besonders aber den Dienstleistungsbereich. Laut ifo Institut meldet im Sektor Verkehr und Lagerei jeder zweite Betrieb Probleme bei der Suche nach qualifiziertem Personal aktiv dagegen und setzt neben der Suche nach neuen Mitarbeitenden auf die gezielte Weiterbildung ihres Personals. Dafür hat Noerpel ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur systematischen Personalentwicklung aufgelegt.

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Rund 2.800 Mitarbeitende sind aktuell in der Noerpel-Gruppe beschäftigt. Sie arbeiten in
ganz unterschiedlichen Berufsfeldern, als Speditions- und Bürokaufleute genauso wie als
Fachlagerist:in oder auch IT-Spezialist:in. Dass sich offene Stellen nicht sofort neu
besetzen lassen, spürt auch die Noerpel-Gruppe.

Um dem Mangel an geeigneten Fachkräften zu begegnen, setzt das Unternehmen ein
Programm zur gezielten Weiterqualifizierung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um.
Dafür hat die Noerpel-Gruppe eine neue Unternehmensabteilung zur Personalentwicklung
geschaffen. Das Team konzipiert in enger Zusammenarbeit mit externen Anbietern
Weiterbildungsmaßnahmen für verschiedene Mitarbeitergruppen und setzt diese
sukzessive um. „Dass sich nicht für alle Berufsgruppen gleichzeitig passende
Schulungsmodule entwickeln lassen, liegt auf der Hand“, sagt Bernhard Oberhauser,
Leiter Personalentwicklung in der Noerpel-Gruppe. „Wir haben in einem ersten Schritt ein
Programm für unsere Führungskräfte ausgerollt.“

Rund 50 Führungskräfte mit disziplinarischer Personalverantwortung haben das aus drei
Modulen bestehende Schulungsprogramm bereits absolviert – die zweite Gruppe startete
im Februar in ihre erste Schulungseinheit des intensiven Weiterbildungsprogramms.
„Führungskräfte, die große Abteilungen leiten, wirken wie Leuchttürme in unsere gesamte
1 https://www.ifo.de/pressemitteilung/2023-02-15/mangel-fachkraeften-entspannt-sich-leicht
Organisation, deshalb starten wir mit Maßnahmen auf der ersten Leitungsebene“, erklärt
Judith Noerpel-Schneider, die als Mitglied der Geschäftsführung das
Personalentwicklungs-Team leitet. Die Resonanz der ersten Teilnehmenden auf die
Schulungseinheiten ist positiv: „Gelobt werden die praxisbezogenen Inhalte genauso wie
der fachliche Austausch über verschiedene Abteilungen oder Unternehmensstandorte
hinweg“, resümiert Bernhard Oberhauser. „Das zeigt uns, dass wir hier auf dem richtigen
Kurs sind. Zudem nutzen wir das wertvolle Feedback der Teilnehmenden, um unser
Programm an die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kolleg:innen fortlaufend
anzupassen.“

Die Vorbereitungen für die nächsten Maßnahmen laufen: Zurzeit erarbeitet das
Personalentwicklungs-Team ein spezifisches Weiterbildungsprogramm für fachliche und
gewerbliche Führungskräfte, das in Kürze ausgerollt wird. Schon seit längerer Zeit bietet
Noerpel allen Mitarbeitenden regelmäßig zu absolvierende Schulungseinheiten als
standardisierte E-Trainings an. In den flexibel abrufbaren Einheiten sind Inhalte zu IT,
Datenschutz oder Arbeitssicherheit aufbereitet und lassen sich von den User:innen
interaktiv nutzen.

Auch die nächsten Stepps stehen bereits fest: Im Sommer führt die Noerpel-Gruppe eine
neue Softwarelösung ein, die die Arbeit der Personalentwicklung digital unterstützen wird.
„Mit diesem Tool können wir unsere verschiedenen Maßnahmen noch besser aufeinander
abstimmen, steuern und systematisieren“, sagt Bernhard Oberhauser. „So lassen sich
beispielsweise das Seminar-Management effizienter verwalten, das Managementsystem
für die Talentförderung ausbauen oder auch unsere Feedbackgespräche digital begleiten.
Insgesamt werden wir mithilfe der Softwarelösung unsere Human Resources-Prozesse
zentral aus einem System steuern und dadurch effizientere Personalprozesse realisieren
können.“

Mit ihrem internen Weiterbildungspaket rückt die Noerpel-Gruppe die systematische
Personalentwicklung in den Fokus. Das Ziel: Nachwuchs aufbauen, Mitarbeitende
weiterbilden, Führungskräfte fördern – und so das Personal im Unternehmen halten. „Es
reicht nicht, den Fachkräftemangel zu beklagen“, sagt Judith Noerpel-Schneider. „Deshalb
investieren wir in die gezielte Weiterqualifizierung unserer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, schaffen ihnen attraktive Entwicklungsmöglichkeiten und sichern damit
gleichzeitig unsere hohe Dienstleistungsqualität.“

Über die Noerpel-Gruppe
Die im Jahr 1881 gegründete Noerpel-Gruppe ist heute einer der führenden Logistikdienstleister in
Süddeutschland. Mit 22 Standorten in Deutschland und der Schweiz, davon allein 15 in BadenWürttemberg und Bayern, gilt das Familienunternehmen aus Ulm als eines der am stärksten
wachsenden Unternehmen der Branche. Die Noerpel-Gruppe verknüpft die Leistungsbereiche
Transport und Logistik mit umfangreichen Co-Packing-Services und einer eigenen
Personaldienstleistung. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete die Noerpel-Gruppe einen Umsatz von
rund 600 Millionen Euro.
Weitere Informationen unter: www.noerpel.de

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