„Gute Nachrichten für alle Sportsfreunde in Baienfurt und Wolpertswende“, verkündeten die Abgeordneten des Wahlkreises Ravensburg August Schuler und Manne Lucha. In Baienfurt wird der Neubau des Sportheims und der Sportanlagen „Achperle“ mit 1.200.000 Euro bezuschusst. Wolpertswende freut sich über 771.000 Euro und kann jetzt den Neubau der Mehrzweckhalle angehen.
Damit gehören sie zu den 38 Sportstätten im Land, die dieses Jahr aus fast 100 Bewerbungen von Städten und Gemeinden für eine Förderung ausgewählt wurden. „Bürgerinnen und Bürger brauchen wohnortnahe und qualitativ gute Sportangebote. Das fördert ihre Gesundheit. Sport ist aber noch viel mehr als nur Bewegung. Beim Sport treffen sich Menschen aus allen Altersgruppen und gesellschaftlichen Schichten, sind mit Engagement und Leidenschaft dabei. Deshalb sind Sportstätten auch zentrale Orte für Gemeinschaft und Austausch. Sie sorgen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Integration“, so August Schuler. „Die wenigsten Sportvereine haben eigene Hallen oder Bäder. Deshalb ist es uns wichtig, dass wir die kommunalen Sporthallen, Rasenplätze und Schwimmbäder erhalten und ausbauen, damit sie von Schulen, Vereine und für den Breitensport genutzt werden können“, ergänzt Lucha.
Die Gesamtförderung, die sich aus Bundes-und Landesmitteln zusammensetzt, beträgt in diesem Jahr rund 25,5 Millionen Euro und ist eine wichtige Ergänzung des Städtebauförderprogramms. Die Mittel sind begehrt und entsprechend auch in diesem Jahr um das Dreieinhalbfache überzeichnet. Sportstätten sind ganz besonders vom Sanierungsstau betroffen und wir wissen, wie dringend die Kommunen Geld für die Sanierung oder den Ausbau ihrer Sportanlagen benötigen. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir Baienfurt und Wolpertswende unterstützen und in ihrer städtebaulichen Entwicklung voranbringen können“, erklärten die Abgeordneten.
Bund und Länder fördern im Rahmen des Investitionspakts Sportstätten (IVS) die Sanierung und den Ausbau sowie in Ausnahmefällen auch einen Ersatzneubau von Sportstätten und -anlagen die primär der Ausübung von Sport dienen. Dazu gehören auch Freibäder und Schwimmhallen, die für den Schul-, Vereins- und Breitensport genutzt werden und in kommunalem Eigentum sind. Kur- und Erlebnisbäder sind ausgenommen. Wichtig ist, dass die Vorhaben möglichst zügig umgesetzt werden. Der Bewilligungszeitraum läuft bis 30. April 2026.
2022 stellt der Bund insgesamt rund 13,9 Millionen Euro für die Sportstättenförderung zur Verfügung, das Land ergänzt diese Mittel um weitere rund 11,6 Millionen Euro. Einen Antrag stellen konnten Kommunen, die im Städtebauförderungsprogramm des Landes aufgenommen sind. Voraussetzung ist, dass die Sporteinrichtungen in einem städtebaulichen Erneuerungsgebiet liegen oder diesem dienen.
Weitere Informationen zur Sportstättenförderung sowie eine Liste aller geförderten Projekte gibt es unter www.stadterneuerung-bw.de
