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Ravensburg

Hochbehälter Greckenhof ist fertig saniert

Ein wichtiges Element der Trinkwasserversorgung der TWS Netz ist der Hochbehälter Greckenhof bei Schmalegg. In den letzten zwei Jahren wurde er von der TWS Netz für 1,9 Millionen Euro umfassend saniert. Vor Ort waren von der TWS Vertreter des Aufsichtsrates, der Geschäftsleitung und des Bereichs Wasserversorgung sowie Vertreter der benachbarten Wasserversorgungsgruppe Wolketsweiler und des beauftragten Ingenieurbüros AGP. Bild TWS,

Nach zwei Jahren Sanierung ist der Hochbehälter Greckenhof wieder voll einsatzbereit. Zu diesem Anlass haben sich Mitglieder des Aufsichtsrates der TWS Netz GmbH mit Vertretern der Geschäftsleitung am Dienstag (16. Juli) am Hochbehälter Greckenhof in Schmalegg getroffen.

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Insgesamt 1,9 Millionen Euro hat die TWS Netz in den vergangenen Jahren in die sichere Trinkwasserversorgung der Region investiert. Außerdem existiert nun eine Verbindung zum benachbarten Versorger, der Wasserversorgungsgruppe Wolketsweiler. Daher sind von dem Wasserversorger auch Verbandsvorsitzende Claudia Rebholz und Geschäftsführer Volker Restle vor Ort gewesen. Helmut Hertle, Geschäftsführer der TWS Netz, erklärt beim Rundgang: „Wasser ist das wichtigste und eines der am besten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Damit einwandfreies Trinkwasser bei den Kundinnen und Kunden aus dem Hahn kommt, muss auch die Infrastruktur höchsten Standards entsprechen.“ Der über 50 Jahre alte Hochbehälter Greckenhof sei wichtiges Element der regionalen Wasserversorgung; deshalb habe man ihn von Grund auf erneuert.

 Drei Millionen Liter Wasser
Am Standort Greckenhof steht einer von 18 Hochbehältern, die von der TWS in ihrem Wasserversorgungsgebiet betrieben werden. Mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Millionen Litern Trinkwasser kann der Wasserspeicher sein Einzugsgebiet ungefähr drei Tage lang bedienen. Versorgt wird vom Hochbehälter Greckenhof die Ravensburger Weststadt.

 Sanierung in drei Phasen
Die Sanierungsarbeiten der letzten zwei Jahre teilten sich in drei Phasen auf. Zuerst hat die TWS Netz das Gebäude außen abgedichtet, um Wasserverluste zu minimieren. Im nächsten Schritt hat der Wasserversorger die beiden Kammern des Hochbehälters komplett saniert. Zuerst wurde eine Kammer fertiggestellt, danach die zweite. So wurde sichergestellt, dass das halbe Volumen für einen eventuellen Notfall immer zur Verfügung stand. In den letzten Monaten hat die TWS Netz dann den Rohrkeller komplett erneuert. Neu hinzugekommen sind dabei auch Vorrichtungen für die neue Querverbindung zum benachbarten Versorger. „Wir ertüchtigen unser Wassernetz vorausschauend und sukzessive für die Herausforderungen der Wasserversorgung von morgen“, resümiert Helmut Hertle.

 Hintergrund
Die TWS Netz versorgt über ein Leitungsnetz von etwa 384 Kilometern rund 70.000 Menschen in Ravensburg, Weingarten und Eschach mit ungefähr 4,5 Millionen Kubikmetern Trinkwasser pro Jahr. Das Wasser im Versorgungsgebiet der TWS Netz stammt zu 70 bis 80 Prozent aus heimischen Quellen und zu 20 bis 30 Prozent aus tieferliegendem Grundwasser aus der Region.