Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Gemeinderat Ravensburg hat dem Verkauf der städtischen Anteile an der Oberschwabenklinik (OSK) zugestimmt. Dieser Schritt dient der Stärkung der OSK und der Schaffung klarer Eigentümerstrukturen, die insbesondere Verhandlungen mit potenziellen Kooperationspartnern erleichtern.
„Unsere Entscheidung basiert auf einer sorgfältigen Abwägung der bestehenden Rahmenbedingungen. Mit lediglich 1,6 % der Anteile hat die Stadt Ravensburg keinen wesentlichen Einfluss auf die Entscheidungen innerhalb der OSK, da diese gemäß dem Gesellschaftervertrag mehrheitlich getroffen werden“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Anna Wiech von Bündnis 90/Die Grünen. „Wir bekennen und ganz klar zur kommunalen Trägerschaft, die weiterhin gegeben ist. Durch den Verkauf ist der Landkreis Ravensburg Alleineigentümer. Der Standort Ravensburg ist durch den modernen Neubau gesichert.“
Die Fraktion hebt hervor, dass durch den Verkauf der Anteile eine Vereinfachung der Strukturen und eine stärkere Positionierung der OSK als zentrale medizinische Einrichtung in der Region erreicht werden können. „Wir haben großes Vertrauen in die elf Kreisrät*innen aus Ravensburg, die die Interessen der Stadt im Kreistag verantwortungsvoll vertreten werden“, betonte Margit Rosenthal.
Besonderes Augenmerk legt die Fraktion auf die Bedeutung der Mitarbeitenden der OSK, die tagtäglich durch ihr Engagement und ihre Professionalität eine hervorragende Arbeit leisten. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass die Beschäftigten der OSK Sicherheit erhalten und unter guten Rahmenbedingungen ihre unverzichtbare Arbeit für die Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region fortsetzen können“, so Margit Rosenthal.
Die Entscheidung spiegelt die Überzeugung der Fraktion wider, dass klare und handlungsfähige Strukturen im Interesse der nachhaltigen Entwicklung der OSK liegen. „Unsere Zustimmung ist ein Bekenntnis zur Stärkung der Oberschwabenklinik und zur Sicherstellung ihrer Rolle als leistungsfähiger Partner für die Gesundheitsversorgung der Region“, so die abschließende Stellungnahme der Grünen-Fraktion.