Bei der Ravensburger Stadtmeisterschaft im Freizeit Volleyball (Mixed) riss es die Zuschauer förmlich von ihren Bänken. Am Ende eines 8-stündigen Turniers zollten sie mit „Standing Ovations“ den Finalisten von PTSV- Traktor und PTSV-Sonne ihre Anerkennung für ein von der Dramatik nicht mehr zu steigerndes Endspiel.
Im ersten Satz führte die „PTSV-Sonne“ 16:9. Alle dachten, der Satz geht an dieses Team. Nach einer kurzen Auszeit änderte sich der Spielverlauf und die Mannschaft von der „PTSV-Traktor“ kam auf volle Touren und holte Punkt für Punkt. Den ersten Satz gewannen sie schließlich mit 25:23. Im zweiten Satz lief es gerade umgekehrt, erst war „PTSV-Traktor“ vorne, dann erhöhte die „PTSV-Sonne“ das Tempo und siegte mit 25:22. Im dritten Satz waren beide Teams gleichauf, bis ab Punkt 7 sich plötzlich bei der „PTSV-Sonne“ Fehler einschlichen und die „PTSV-Traktor“ sich mit 15:8 den Titel des Stadtmeisters holte.
Viel Spannung und Freude gab es auch beim Duell um Platz 3, bei dem sich das Team Weststadt knapp vor der SV Schmalegg durchsetzen konnte. Insgesamt 14 Teams mit 100 Sportlern von Ravensburger Vereinen und Hobbygruppen trafen sich am 09. November in der Kuppelnau-Sporthalle um die Meisterschaft auszutragen. Traditionell richtete der Post- und Telekom-Sportverein das Turnier mit der gewohnten Routine aus. In 3 Runden mit 42 Sätzen und mit jeweils 10 Minuten Spieldauer wurde um die Rangfolge gekämpft. Die Finalspiele um die Plätze 1 bis 4 wurden über 2 Gewinnsätze ausgespielt.
Die Preise und Pokale wurden von den Organisatoren Hans-Erich Weiner und Horst Weber überreicht. Alle Sportler lobten erneut die perfekte Vorbereitung und professionelle Organisation. Seit September konnten sich Volleyballgruppen um die Teilnahme bewerben. So kamen neben den Vereinsteams auch viele Hobbygruppen mit den fantasievollen Namen wie Schlafmützen, Hot shots, Nobody`s perfekt oder Just for fun zum Zug. Das Turnier ist inzwischen ein jährlicher Treffpunkt der Ravensburger Volleyball-Szene, zu dem auch viele ehemalige Ravensburger von weit her anreisen, um dabei zu sein.