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Ravensburg

Ganztagesschule oder Betreuung- CDU begrüßt echte Wahlfreiheit

Zum Schuljahr 2020/2021 will sich das Land laut eines Entwurfs des Kultusministeriums wieder an den Kosten für die Betreuung von Grundschulkindern beteiligen. Der CDU Ortsverband Ravensburg begrüßt diese Planungen ausdrücklich, da es exakt den Wunsch der meisten Familien und Eltern im Schussental widerspiegelt.

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 Das einheitliche Ganztagskonzept für Grundschulen der grün-roten Landesregierung fand landesweit kaum Anklang. Damals wurde auch entschieden, neue Betreuungsgruppen an Grundschulen nicht mehr mitzufinanzieren. Die verbindliche Ganztagsgrundschule in sogenannter Wahlform, wie sie vom Ravensburger Gemeinderat 2014 mehrheitlich für die mehrzügigen städtischen Grundschulen beschlossen wurde, konnte sich nicht etablieren. Im Gegenteil, sie wurde von den meisten Eltern abgelehnt, wie Umfragen in den Grundschulen ergaben. „Eltern fordern echte Wahlfreiheit und Flexibilität!“, verlangte bereits im Jahr 2014 Anett Pfohl, Mitbegründerin der damaligen Elterninitiative „Gute Grundschule Ravensburg“ und heutiges Vorstandsmitglied des Ravensburger CDU Ortsverbands. Sie begrüßt, dass das Entweder Oder nicht mehr maßgebend ist.

Volle Zustimmung erfährt Kultusministerin Susanne Eisenmann vom Vorsitzenden Christoph Sitta für ihre Aussage: „Ganztagsschule und Betreuung sollen sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern sich vielmehr ergänzen.“ „Die Planungen eröffnen für die Stadt Ravensburg neues Entwicklungspotential zur familienfreundlicheren Stadt. Die Eltern sollen und können entscheiden, was für ihr Kind am besten ist. Dies halten wir für familien- und kindgerecht und bringt den Grundschulen einen wichtigen Handlungsspielraum“, so Sitta weiter.

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