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Erster Nachhaltigkeitsbericht zeigt, wo Ravensburg in Sachen Nachhaltigkeit steht

Presse- und Service Infos der Stadt Ravensburg. Archivbild: F.Enderle

Seit 15. März ist der erste Nachhaltigkeitsbericht der Stadt Ravensburg veröffentlicht. Auf 108 Seiten erfasst, strukturiert, bilanziert und dokumentiert die Stadt ihre vielfältigen Aktivitäten für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung. In insgesamt 18 Handlungsfeldern werden von A wie „Ausbau der Ladeinfrastruktur“ bis Z wie „Zentrale Hackschnitzelheizung der städtischen Gymnasien“ knapp 300 Initiativen, Maßnahmen und Aktionen ausgeführt. Interessierte können sich den Bericht im Internet unter www.ravensburg.de/n-bericht herunterladen.

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Im Jahr 2015 haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beschlossen. Ihr Ziel ist es, die globale Entwicklung sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig zu gestalten und so auch kommenden Generationen die Chance auf ein erfülltes Leben zu sichern. 17 Nachhaltigkeitsentwicklungsziele und 169 Unterziele bilden den globalen Rahmen für nachhaltige Entwicklung und gelten für alle Staaten.

Um sie zu erreichen, spielt die kommunale Ebene eine besondere Rolle. Die Stadt Ravensburg engagiert sich schon seit vielen Jahren mit Konzepten und Leitbildern und mit der Umsetzung von Aktivitäten und Maßnahmen für die Nachhaltigkeitsziele.

Mit ihrer Bewerbung für das Projekt „Global Nachhaltige Kommune“ wurde die Stadt Ravensburg als eine der zehn Modellkommunen für das Projekt der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) und des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg ausgewählt.

Nachhaltiges Handeln spiegelt sich in der Stadt Ravensburg in vielen Bereichen wider. Klimaschutz, Ökologie, Anpassung an den Klimawandel und eine nachhaltige Mobilität gehören ebenso dazu, wie die Bürgerbeteiligung, nachhaltiger Tourismus oder soziale Gerechtigkeit – zum Beispiel durch Integration, Familienfreundlichkeit oder Barrierefreiheit. Der Klimakonsens, die „grüne Vernetzung“ im Freiraumentwicklungskonzept oder der Erhalt von Streuobstwiesen sind ebenso Beispiele für eine nachhaltige Stadtentwicklung, wie der sorgsame Umgang mit knappen Flächen durch Nachverdichtung im Wohn- und Gewerbebereich.

Die Stadtverwaltung selbst pflegt mit ihrem Konzept der „klimaneutralen Stadtverwaltung“ einen bewussten Umgang mit den Ressourcen – eine nachhaltige Beschaffung oder die papierlose Gremienarbeit sind Beispiele dafür. Globale Verantwortung übernimmt Ravensburg z. B. als „Fair-Trade-Town“. Zahlreiche Strategien tragen zum Erhalt einer lebendigen Innenstadt und einer guten Nahversorgung bei.

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