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Ravensburg

Auszeichnung für Beispielhaftes Bauen: Eingrünung Gewerbegebiet Erlen

Preisverleihung in Kisslegg (von links: Bürgermeister Dirk Bastin, Andreas Grube (Juryvorsitzender und Landesvorstand AK BW), Blanka Rundel (Umweltamt Stadt Ravensburg), Dieter Krattenmacher (Bürgermeister Kißlegg und Jurymitglied), Christian Seng (Planungsbüro 365° Überlingen) Foto: Felix Kästle

Das Grünkonzept des Gewerbegebiets Erlen ist von der Architektenkammer Baden-Württemberg mit der Auszeichnung für „Beispielhaftes Bauen“ gewürdigt worden. Insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels ist die Eingrünung mit der im Landschaftsraum vorkommenden Grünelementen vorbildlich gelungen – so die Begründung der Jury.

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Die landschaftsarchitektonische Grundidee des Gewerbegebietes Erlen liegt in der ebenbürtigen Korrespondenz der Grünstrukturen mit den Gewerbestrukturen. So setzen beispielsweise kompakte Baumhaine den Gewerbekörpern entsprechendes Grün entgegen, erzeugen eine ausgleichende Harmonie und sorgen gleichzeitig für eine Verbesserung des Kleinklimas.  Sie werden durch weitere Grünstrukturen in Form von artenreichen Wiesen und Einzelbäumen sowie den landschaftlich gestalteten Retentionsflächen ergänzt und zu einem stabilen Grünverbund mit Anschluss an die freie Landschaft verknüpft.

Die zentrale Allee beidseitig der Haupterschließung und die Baumreihen entlang der untergeordneten Straßen geben eine klare Orientierung im 24 Hektar großen Gebiet und erzeugen mit ihrem Schatten wohltuende Kühleffekte.

Sowohl die konzeptionelle Gestaltung mit klaren und großzügigen Grünstrukturen, als auch die ökologische Umsetzung als Beitrag zur Förderung der Biodiversität und zum Klimaschutz hatte die Jury zur Auszeichnung des Projektes veranlasst.

Um das öffentliche Bewusstsein für die Baukultur im Alltag zu schärfen, zeichnet die Architektenkammer Baden-Württemberg unter der Schirmherrschaft des Landrats jedes Jahr herausragende Bauprojekte aus.

 

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